Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Afghanischer Schüler wird nicht abgeschoben

    Erst hieß es vom Innenministerium, es geht nicht anders, dann ging es offenbar doch: der 22-jährige Afghane mit negativem Asylbescheid, Schüler einer Pflegeschule in Langenlois, der am Wochenende verhaftet und in Schubhaft genommen worden ist, befindet sich wieder auf freiem Fuß.

  • Leise Hoffnung um Ostukraine

    Eine vorsichtige Annäherung und doch auch klare politische Vorhaben, das sind die Ergebnisse des Ukraine-Gipfels gestern Abend in Paris. Zum ersten Mal kam es zu einem Treffen des neuen ukrainischen Staatschefs Selenski mit dem russischen Präsidenten Putin. Flankiert von Frankreichs Präsident Macron und der deutschen Kanzlerin Merkel haben sie vorsichtige Schritte zur Wiederbelebung des Friedensprozesses in der Ostukraine gesetzt.

  • Russland empört über Doping-Sperre

    Russland will gegen die vierjährige Sperre durch die Welt-Anti-Dopingagentur WADA berufen. Wegen staatlich gesteuerten Dopings soll Russland, nicht jedoch "saubere" russische Sportler, für vier Jahre von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ausgeschlossen werden. Russlands Präsident Putin nennt die Entscheidung politisch motiviert.

  • FPÖ-Wien ringt um Strache-Entscheidung

    In der Wiener FPÖ findet das Tauziehen um den Ausschluss von EX-Chef Heinz Christian Strache kein Ende, im Gegenteil. Gestern Abend wurde der Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien und Gemeinderat Karl Baron abberufen - das klingt aufs Erste unspektakulär, ist es aber nicht - denn Baron ist ein Strache-Getreuer und könnte diesem die Rückkehr in die Politik ermöglichen.

  • Casinos: Sidlo bekämpft Abberufung

    Heute tagt wieder einmal der Aufsichtsrat der teilstaatlichen Casinos Austria. Unmittelbar davor findet eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Bei dem Treffen der Casinos-Aktionäre wird noch einmal über die Causa Peter Sidlo diskutiert. Der Finanzvorstand ist zwar bereits abgelöst, die Casinos-Affäre ist aber längst nicht ausgestanden.

  • Nationalbank ordnet Kompetenzen neu

    Spannende Sitzung heute auch in der Nationalbank, wo die nächste Veränderung ansteht. Nach den umstrittenen und inzwischen aufgehobenen Personalentscheidungen von Gouverneur Robert Holzmann werden die Aufgaben im vierköpfigen Direktorium neu verteilt. Holzmann verliert die Zuständigkeit fürs Personal. Der Generalrat, die Aufsicht der Nationalbank, wird die neue Kompetenzverteilung heute beschließen.

  • Ungarns Kulturszene unter staatlicher Kontrolle

    Ungarn versucht seine Kulturszene endgültig abhängig zu machen vom Staat. Mehrere Tausend Menschen haben in Budapest gestern Abend gegen ein Gesetz protestiert, das bereits morgen beschlossen werden soll: allen Theatern des Landes, die sich nicht dem "Gedeihen der Nation" Viktor Orbanscher Prägung widmen wollen, soll damit jegliche staatliche Unterstützung entzogen werden.

  • Weiter Buschbrände in Australien

    In Australiens größter Stadt Sydney wird das Leben durch die riesigen Buschbrände immer gefährlicher. Die Stadt ist in dicke Rauchschwaden eingehüllt, der Luftgütewert hat die Schwelle "gefährlich" inzwischen um mehr als das Zehnfache überschritten.

  • Mehr Rechte für Menschen mit Behinderung

    In Österreich sind rund 20.000 Menschen in Behindertenwerkstätten tätig. Sie bekommen dafür nur ein Taschengeld und sie sind nicht selbständig sozialversichert. Die Volksanwaltschaft fordert heute - am Tag der Menschenrechte - deutliche Verbesserungen für diese Menschen. Sie sollen einen Lohn bekommen können und eine eigene Sozialversicherung und Menschen mit Behinderung sollten nicht schon in jungen Jahren für immer als arbeitsunfähig abgestempelt werden.

  • Handlungsbedarf im Gesundheitssystem

    Ein eher düsteres Bild zeichnet einmal mehr das österreichische Gesundheitsbarometer. Das ist eine regelmäßig durchgeführte Umfrage, heuer wurden im Auftrag der Wiener Ärztekammer rund 550 österreichische Ärztinnen und Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich befragt. Das Ergebnis: Über 70 Prozent der Befragten finden, dass sich das Gesundheitssystem in die falsche Richtung entwickelt. Ebenso viele halten eine Kassenstelle im niedergelassenen Bereich für unattraktiv.

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