Kulturjournal

Flügel-Altar in in Gent, Bachs Weihnachtsoratorium, Farewell you beloved piece of art

1. 275 Jahre Weihnachtsoratorium
2. Genter Altar wird renoviert
3. Junge Kunstschaffende der Angewandten stellen aus

Beiträge

  • Bildhauer Wander Bertoni gestorben
  • Junge Kunstschaffende der Angewandten stellen aus

    "Farewell you beloved piece of art" - mit dieser Ausstellung präsentiert die Galerie Rudolf Leeb Arbeiten von Kunststudentinnen und Kunststudenten der Universität für angewandte Kunst. Nicht nur das Abschiednehmen von einem geliebten Kunstwerk haben die Studenten hier gelernt. Sie hatten erstmals die Gelegenheit, sich mit ihren Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren und dabei praktische Erfahrungen zu sammeln im Verkaufsgespräch mit Kunstliebhabern, im Hängen ihrer Arbeiten oder in den Verhandlungen mit dem Galeristen. Für alle, die noch ein Weihnachtsgeschenk in letzter Minute suchen: eine Chance, es hier zu finden.

  • Genter Altar wird renoviert

    Jan van Eyck schafft 1430 mit seinem Flügel-Altar für die Genter Kathedrale nicht nur eines der einflussreichsten Werke europäischer Malerei - sondern eines der am häufigsten gestohlenen. Die zwölf, teils beidseitig bemalten Holztafeln, werden über Jahrhunderte hinweg quer durch Europa verschleppt, versteckt und verscherbelt - und landen schließlich im Salzkammergut. Hitler lagert sie dort für sein geplantes, gigantisches Kunstmuseum. Im nächsten Jahr feiert Gent das Jubiläumsjahr des flämischen Malers. Sein vier mal fünf Meter großer Altar mit biblischen Szenen wird dafür aufwendig restauriert, von Experten des Museums für Schöne Künste.

  • 275 Jahre Weihnachtsoratorium

    Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach wurde vor 275 Jahren am ersten Weihnachtstag in Leipzig uraufgeführt. Heute gehört das Werk zu den populärsten Kompositionen der Barockmusik. Kirchgänger und Konzertbesucher strömen in die Aufführungen zur Weihnachtszeit oder lauschen daheim den Tonkonserven, die in Überfülle auf dem Markt sind. Oder sie klicken sich durch bis zur Originalhandschrift, die das Leipziger Bach-Archiv digitalisiert hat. Ein Gespräch mit dem Direktor Peter Wollny über die Wirkung des Weihnachtsoratoriums auf Zeitgenossen und die Menschen in der Romantik bis hin zur Gegenwart.

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