Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Erste Schritte zu Justizreform

    Den Startschuss für eine Justizreform hat heute Bundeskanzler Sebastian Kurz verkündet - unmittelbar nach dem Gespräch mit Vertretern der Staatsanwälte. Denen wurde zuletzt seitens der Volkspartei angebliche Parteilichkeit vorgeworfen und zwar zugunsten der Sozialdemokraten. Davon war heute keine Rede mehr, statt dessen davon, dass es mehr Personal und Geld für die Justiz geben soll. Verfahren sollen schneller laufen, Parteipolitik und ein Weitergeben von Prozessunterlagen sollen verhindert werden.

  • FPÖ und NEOS: Anzeige gegen Kurz

    Die Verdächtigungen von ÖVP-Obmann Bundeskanzler Sebastian Kurz gegen die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft werden ein gerichtliches Nachspiel haben. Kanzler Kurz hat heute gesagt, er wisse von Journalisten, die Informationen aus der Staatsanwaltschaft erhalten haben. Genau das wäre mutmaßlicher Amtmissbrauch von Seite der Behörde. FPÖ und NEOS haben deshalb jetzt Anzeige erstattet.

  • Sturm: Oberösterreich am stärksten betroffen

    Das Sturmtief Sabine hält seit gestern Abend Europa in Atem. Zahlreiche Flüge mussten gestrichen werden, Bahnverbindungen sind unterbrochen und auch Todesopfer sind zu beklagen. Im Vergleich zu manchen anderen Ländern ist Österreich bisher glimpflich davongekommen trotz Sturmböen von 120 km/h im Gebirge, oder fast 150 km/h am Feuerkogel in Oberösterreich. Dieses Bundesland war auch bisher am stärksten vom Sturm betroffen.

  • Pflegeregress: Länder fordern mehr Geld

    Was die Forderung der Bundesländer nach mehr Geld für den abgeschafften Pflegeregress betrifft, zeigt sich Sozialminister Rudolf Anschober von den Grünen gesprächsbereit. Seit Jänner 2018 darf (in der Langzeitpflege) nicht mehr auf das Privatvermögen von Pflegebedürftige und ihren Angehörigen zurückgegriffen werden.

  • CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer geht

    Nach dem Chaos bei der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen geht es in Deutschland drunter und drüber. Denn jetzt hat die CDU-Chefin genug von der Politik, jedenfalls von der Spitzen-Politik. Nach nur 14 Monaten als Partei-Chefin kündigt Annegret Kramp-Karrenbauer an, den CDU-Vorsitz wieder abzugeben. Auch auf eine Kandidatur als Kanzlerin will sie verzichten, offenbar reicht es ihr, weil ihr Teile der Partei die Gefolgschaft verweigern. Den Übergabe-Prozess will Kramp-Karrenbauer aber noch selbst organisieren.

  • Irland vor schwieriger Regierungsbildung

    Nach ihrem Überraschungssieg bei den irischen Parlamentswahlen will die links-nationalistische Partei Sinn Fein in die Regierung. Doch die anderen beiden größeren Parteien zögern, die bisher regierende Fine Gail schließt eine Koalition mit Sinn Fein sogar dezidiert aus - galt doch Sinn Fein während des nordirischen Bürgerkriegs als politischer Flügel der Terrororganisation IRA. Irland steht jedenfalls eine äußerst schwierige Regierungsbildung bevor.

  • China: Produktion läuft langsam wieder an

    Nach dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus ist China heute nur langsam zur Normalität zurückgekehrt. Die Regierung hat einige Restriktionen gelockert, so haben sich wieder Menschen auf den Weg zur Arbeit gemacht, in die Büros und Fabriken des Landes. Die Industrieproduktion in China läuft langsam wieder an, nach den Neujahrsferien und trotz des Coronavirus. Auch Standorte heimischer Firmen sind wieder geöffnet.

  • Coronavirus: EU bereitet Maßnahmen vor

    Die Gesundheitsminister der EU treffen sich am Donnerstag zu einem Sonderrat zum Ausbruch des Coronavirus. Beraten wird wie verhindert werden kann, dass sich das Virus innerhalb der EU weiter verbreitet.
    Schon heute hat der EU-Kommissar für Krisenmanagement zu verstärkter Zusammenarbeit aufgerufen. In Brüssel hat er jene Institution besucht, die die Notfallmaßnahmen der EU koordiniert.

  • Unicredit baut tausende Jobs ab

    Die italienische Bank-Austria Mutter UniCredit beginnt jetzt mit der Umsetzung des im letzten Dezember beschlossenen Sparpaketes. Bis 2023 sollen europaweit 8.000 Stellen gestrichen und 500 Filialen geschlossen werden.

  • Urologe soll 109 Buben missbraucht haben

    Sexueller Missbrauch von 109 Kindern und Jugendlichen. Das wirft die Staatsanwaltschaft einem frühere Arzt aus dem Salzkammergut vor. Nach über einem Jahr sind die Ermittlungen abgeschlossen worden. Heute hat die Staatsanwaltschaft Wels Anklage erhoben.

  • Graz: Terrorverdächtige aus U-Haft entlassen

    Zwei Terrorverdächtige sind heute in Graz aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Weil kein dringender Tatverdacht vorliegt, wie das
    Landesgericht mitteilt. Den beiden Tschetschenen wurde vorgeworfen, an den Plänen für Terror-Anschläge in Wien, Salzburg und weiteren europäischen Städten beteiligt gewesen zu sein.

  • Oscars: "Parasite" schreibt Filmgeschichte

    Als Abend der vorhersagbaren Entscheidungen hatte die Oscar-Gala begonnen, als eine, die in die Geschichte eingehen wird, hat sie geendet. Die Academy of Motion Pictures hat mit dem südkoreanischen Drama „Parasite“ nämlich erstmals eine nicht-englischsprachige Produktion als Besten Film ausgezeichnet. Dazu kamen der Regie- und Drehbuch-Oscar für Regisseur Bong Joon-ho und der Oscar für den besten internationalen Film.

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