Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Airbus weist Bestechungsvorwürfe zurück

    Beim Eurofighter gehen die Turbulenzen - nach längerer Pause - jetzt wieder los. Die Republik hofft auf neuen Schwung im Verfahren gegen den Eurofighter-Hersteller - weil Airbus gegenüber den US-Behörden politische Zuwendungen beim Verkauf der Abfangjäger an Österreich zugegeben hat. Doch von Schmiergeldzahlungen sei keine Rede, wehrt sich Airbus - also keine Korruption - jedenfalls nicht im Sinn der amerikanischen Gesetzgebung.

    Was das jetzt für die Forderungen der Republik genau bedeutet, hat sich Petra Pichler angesehen?

  • BH: Eurofighter-Zukunft offen

    Wie geht es mit der Luftraumüberwachung weiter? Da müssen recht schnell Entscheidungen getroffen werden zur Nachfolge der Saab 105 und zu den Eurofightern. Nachrüsten oder eben Geld zurück verlangen und aussteigen? Heikle Fragen, die Schwarz-Blau Schwarz-Grün überlassen hat.

  • BH: Opfer von Bootsunfall ohne Schadenersatz

    Knapp zweieinhalb Jahre ist es her, dass ein 19-jähriger Bundesheer-Rekrut im Hochsommer bei einem Marsch bei der Kaserne Horn zusammengebrochen und später im Spital gestorben ist. Die Staatsanwaltschaft Krems hat nun die Ermittlungen gegen vier Soldaten eingestellt. Demnach haben die Vorgesetzten des Rekruten aufgrund der Hitze ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt und leichtere Adjustierung angeordnet. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

    Gleichzeitig ist bekannt geworden, dass nach dem Bootsunglück beim sogenannten Girl's Day des Bundesheeres im Herbst 2018 eines der Opfer noch immer auf Schadenersatz durch die Republik wartet. Wie der Kurier berichtet, will ihr Anwalt Klage einreichen.

  • Pflege: Pro- und Contra 35 Stunden-Woche

    Die Pflegekräfte beginnen heute mit Warnstreiks. Der Grund: bei den Gehaltsverhandlungen ist man auch gestern nicht weitergekommen. Die Gewerkschaft fordert die 35 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Zu teuer und nicht machbar, sagen die Arbeitgeber, dafür gebe es viel zu wenig Personal.

    Die Neuauflage einer alten Diskussion in einer Branche mit besonders harten Arbeitsbedingungen - was spricht eigentlich für eine Arbeitszeitverkürzung und was dagegen, nicht nur, aber vor allem aus der Sicht der Pflegekräfte?

    Dazu Thomas Leonie vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO, er ist Experte für Arbeitsmarkt und Einkommen. Er plädiert für eine Road-Map, die es in einer längeren Phase ermöglicht, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern, um so die Pflegekräfte auch langfristig im Beruf zu halten.

  • Psychotherapie auf Krankenschein ausgeweitet

    Bis 2024 will die Regierung stufenweise bedarfsorientiert die Psychotherapie auf Krankenschein ausbauen. Wie hoch aber ist der Bedarf? Julia Schmuck hat bei Experten nachgefragt:

  • New Hampshire: Weitere Vorwahl der Demokraten

    Nach dem Stimmauszählungs-Fiasko in Iowa sind alle Augen auf den US-Bundesstaat New Hampshire gerichtet. Hier finden heute die zweiten Vorwahlen der Demokraten statt. Das Kandidatenfeld der möglichen Trump-Herausforderer ist nach wie vor groß - ob sich ein klarer Favorit für das weitere Rennen herauskristallisieren wird, ist offen. Andere Kandidaten kämpfen darum, im Rennen zu bleiben.

  • Syrien: Eskalation um Idlib

    Seit fast neun Jahren wird in Syrien gekämpft. Und als wäre dieser Krieg nicht schon verfahren genug, geraten jetzt auch immer öfter türkische Soldaten und syrische Regime-Truppen aneinander. In der umkämpften Region Idlib im Nordwesten des Landes hat die Türkei syrische Soldaten beschossen - ein Vergeltungsschlag für den tödlichen Angriff auf türkische Soldaten.

    Die Assad-Truppen unterstützt von Russland wollen mit ihrer Offensive das Rebellengebiet um Idlib unter ihre Kontrolle bringen und kommen da offenbar jetzt auch voran. Die Türkei wiederum hat in der Region Beobachtungsposten und unterstützt militärisch Rebellen, auch um die weitere Fluchtbewegung in die Türkei zu stoppen. Syrien seinerseits setzt alles daran, die Menschen aus dem Gebiet zu vertreiben, auch mit gezielten Angriffen gegen die Infrastruktur wie auch Spitäler, so die Syrien-Expertin Kristin Hellberg im Ö1-Mittagsjournal.

  • Brexit: EU-Parlament pocht auf Einbindung

    Großbritannien ist kaum zehn Tage raus aus der EU und schon scheint der Brexit halb vergessen. Denn bis Ende des Jahres gilt eine Übergangsfrist, in der sich im Alltag zunächst kaum etwas ändert. In dieser Zeit soll ein Partnerschaftsabkommen vereinbart und ratifiziert werden. Und das könnte kompliziert werden. Also kommen die schwierigsten Verhandlungen wohl noch. Und da will das EU-Parlament mitmischen, haben die Abgeordneten am Vormittag klar gestellt.

  • Debatte um EU-Budget geht weiter

    EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist derzeit in mehreren EU-Ländern unterwegs, um für die österreichische Position beim EU-Budget zu werben. Nach dem Brexit muss neu verhandelt werden, wieviel die Mitgliedsländer zahlen. Österreich lehnt bisher die Forderungen des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission als zu hoch ab. Nun hat Edtstadler erstmals einen gewissen Spielraum bei der österreichischen Position angedeutet.

  • Schauprozess in Russland gegen sieben Männer

    In Russland sorgt ein Terror-Prozess für landesweite Empörung und viele Fragezeichen. Ein Militärgericht in der zentralrussischen Stadt Pensa hat sieben junge Männer zu Haftstrafen zwischen sechs und 18 Jahren verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen, eine terroristische Organisation gegründet zu haben, mit dem Ziel Anschläge zu verüben und die Regierung zu stürzen.

    Die Verurteilten und ihre Anwälte weisen die Anschuldigungen zurück, erzählen von unter Folter erzwungenen Geständnissen. Der Inlandsgeheimdienst, der die Ermittlungen leitete, habe das Strafverfahren erfunden. Was die Männer eint, sei keine Terror-Organisation, sondern Kampfspiele im Wald und anarchistische Ansichten. Die Menschenrechtsorganisation Memorial, führt die Verurteilten als politische Gefangene.

  • Ams vor Osram-Übernahme mit Rekordplus

    Der steirische Sensorspezialist ams AG hat ein Rekordjahr hinter sich. Der Umsatz liegt knapp unter der zwei Milliarden Euro Grenze. Der Gewinn hat sich nahezu verdreifacht und zwar von etwa 100 Millionen auf gut 300 Millionen Euro. Die Zahlen steigern bei der ams AG im Südwesten von Graz die Zuversicht, dass die Komplettübernahme des deutlich größeren deutschen Lichtkonzerns OSRAM in den kommenden Monaten gelingt. Es wäre eine der größten Übernahmen in der heimischen Industriegeschichte.

  • Schladming: Aufregung um Ferienwohnungen

    Was in Tirol und Salzburg schon lange ein Thema ist, nämlich, dass in Tourismus-Gebieten Luxus-Immobilien entstehen, die die Immobilienpreise in die Höhe treiben, wird nun auch zunehmend in der Obersteiermark zum Problem.

    In der Region Schladming hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, um Politik und Bevölkerung in der Sache zu sensibilisieren. Das soll heute Abend gelingen. Bei einer Diskussion in der Ramsau unter dem Titel "Landschaftsfraß ohne Ende? Nein Danke!" wird das Problem öffentlich aufs Tapet gebracht.

  • Mond im Visier der NASA

    US-Präsident Trump hat vor wenigen Stunden seinen Budgetplan für 2021 vorgestellt. Insgesamt geht es hier um eine Summe von rund 4.800 Milliarden Dollar. Trump will weniger Geld für Soziales und die Umwelt ausgeben. Mehr Geld sollen hingegen u.a. das Militär bekommen und die US-amerikanische Weltraumagentur NASA.

    Geht es nach Trump soll das Budget für die NASA um 12 Prozent ansteigen mit dem Ziel, dass 2024 - also bereits in vier Jahren - wieder US-Astronauten auf dem Mond landen sollen. Ob dieses Ziel realistisch ist, hat Gudrun Stindl den stellvertretenden Leiter der geplanten Mond-Mission Steve Clarke gefragt. Clarke war gestern - auf Einladung des Naturhistorischen Museums - in Wien zu Gast.

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  • Albertina "Frühe Radierung von Dürer bis Bruegel"

    „Die frühe Radierung. Von Dürer bis Bruegel“ mit dieser Ausstellung widmet sich die Albertina der Etablierung der Druckgrafik als eigenständiger Kunstgattung um 1500. Die Schau, in der etwa 80 Prozent der Exponate aus der Albertina stammen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Metropolitan Museum New York unter Direktor Max Hollein konzipiert.

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