Fressen ++ Angstbeisser ++ Moving Off the Land

26. Februar 2020, 17:09

Beiträge

• Performance "Fressen" gegen Bodyshaming
  

  Henrike Iglesias nennt sich ein queer-feministisches Performancekollektiv, das seit acht Jahren existiert und in Basel und Berlin beheimatet ist. Im letzten Jahr waren sie zum ersten Mal in Österreich zu Gast und haben das imagetanz Festival mit ihrem Stück "Oh my" eröffnet, in dem es um Pornografie ging. Jetzt sind sie wieder zu Gast im Wiener brut und beleuchten das Thema Essen aus einem feministischen und zugleich humorvollen Blickwinkel. Auch als Manifest gegen Bodyshaming soll ihre Performance "Fressen" gelesen werden, die heute Abend im Dschungel Wien Premiere hat.

• Uraufführung von "Angstbeisser"
  

  Mit seinem Entwurf für "Angstbeisser" hat Wilke Weermann 2019 das Hans-Gratzer-Stipendium 2019 gewonnen; morgen Abend wird das Stück am Wiener Schauspielhaus uraufgeführt. "Angstbeisser" handelt von vier jungen Menschen, die vom Leben, seinen Herausforderungen und Möglichkeiten überfordert sind. Eine Flucht in Drogen, Party und belanglose Konversationen scheint ihnen leichter zu fallen, als sich ihren Gefühlen zu stellen. Inszeniert wurde das Stück von Anna Marboe, die auch schon am Wiener Volkstheater Regie geführt hat.

• Joan Jonas erkundet das Meer
  

  Drei Jahre lang hat die US-amerikanische Künstlerin in Aquarien, sowie an Meeresküsten geforscht und im Auftrag von TBA 21, der Kunstorganisation von Francesca Thyssen-Bornemisza das Projekt "Moving Off the Land" entwickelt. Jetzt sind - nach einer ersten Station in Venedig 2019 - in einer Ausstellung im Thyssen-Museum in Madrid die künstlerischen Ergebnisse dieses Tauchgangs zu sehen. Mit Elementen aus Film, Poesie und Performance wurde eine Hommage an den fragilen und gefährdeten ozeanischen Lebensraum gestaltet. 1936 in New York geboren, gilt Joan Jonas als Pionierin der Performance und Videokunst. Josef Manola

Sendereihe

• Kulturjournal