Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Coronavirus in Italien: "Versorgung aufrecht"

    Der italienische Premierminister Giuseppe Conte hat das Land wegen des Coronavirus zur Sperrzone erklärt. Niemand darf ein- oder ausreisen. „Der Appell war deutlich. Am Wochenende waren noch viele Norditaliener nachhause in den Süden gereist. Die Sorge ist groß, weil Spitäler in Süditalien nicht so gut aufgestellt sind", sagt Katharina Wagner, ORF-Korrespondentin in Italien. „Nur Apotheken und Lebensmittelgeschäfte haben offen, die sollen aber normal beliefert werden. Dennoch gab es gestern Panik und Hamsterkäufe", so Katharina Wagner.

  • Südtirol: Warenverkehr läuft reduziert

    Der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher glaubt, dass die drastischen Maßnahmen in Italien wirken werden. Südtirol habe schon reagiert und zum Beispiel die Skigebiete geschlossen. Wenn sich die Menschen an die Empfehlungen der Regierung halten, werde man schneller aus dieser Krise herauskommen. Die Versorgungslage in Südtirol bleibe jedenfalls normal, so Kompatscher, Geschäfte werden weiter beliefert.

  • "Überbrückungshilfe und Kurzarbeit notwendig"

    Das Coronavirus wirkt sich auch massiv auf die Wirtschaft aus. Gestern hat es einen sogenannten "schwarzen Montag" an den Börsen gegeben - die Aktienkurse weltweit sind eingebrochen, die New Yorker Börse musste den Handel sogar kurzzeitig unterbrechen. Experten warnen vor einer Rezession. Ist die nächste Wirtschaftskrise schon da? "Noch nicht. Es haben sich die wirtschaftlichen Erwartungen verschlechtert. Die Krise geht von der Realwirtschaft aus und nicht von der Liquidität der Banken wie im Jahr 2008", sagt Martin Kocher, Chef des Instituts für höhere Studien. "Es braucht Überbrückungshilfen und Kurzarbeit", sagt Martin Kocher.

  • Gesundheitschecks an der Grenze

    In Tirol starten heute an den Grenzübergängen zu Italien punktuelle Gesundheitschecks. Einreisende werden auf Fieber kontrolliert. Die Kontrollen sollen vor allem als Abschreckung dienen.

  • Erdogan in Brüssel: Kein Kompromiss mit der EU

    Der türkische Präsident Erdogan war gestern in Brüssel, um über die Lage der Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze und den Flüchtlingspakt mit der EU zu beraten. Erdogan hat die Krise ausgelöst - oder sie wieder ins Bewusstsein gerufen - mit seinem Aufruf, Flüchtlinge in der Türkei sollten sich auf den Weg nach Europa machen. Wege zur Entspannung der Situation wurden in der Nacht auf heute bei einem Besuch Erdogans in Brüssel gesucht, aber noch nicht gefunden.

  • Köstinger: "Teiltaugliche in die Verwaltung"

    Im Bundeskanzleramt in Wien findet heute ein Zivildienstgipfel statt. Mit dabei die Vertreter der Trägerorganisationen wie Rotes Kreuz und Caritas. Der auf den Zivildienst zugeschnittene Plan, eine Teiltauglichkeit einzuführen, wird von den Trägern begrüßt. Aber wo können junge Männer mit psychischen Problemen oder Übergewicht eingesetzt werden?

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