Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Regierung: Mehr Tests in Österreich

    Die Bundesregierung hat heute neue Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Krise angekündigt: so sollen die Testkapazitäten massiv ausgebaut werden. Mit Schnelltests sollen letztlich hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher auf eine Infektion untersucht werden. Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Innenminister Karl Nehammer und Gesundheitsminister Rudolf Anschober haben kurz vor Mittag eine gemeinsame Pressekonferenz gegeben zu dieser und weiteren Maßnahmen.

  • Ischgl: Untersuchungen ausgeweitet

    Die Vorgangsweise der Tiroler Behörden mit dem Coronavirus gerät immer mehr in Kritik. Gestern hat die Tiroler Landesregierung von sich aus eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck eingebracht. Diese basiert auf einer ZDF-Recherche, dass eine Hotelmitarbeiterin in Ischgl, Ende Februar möglicherweise nicht gemeldet wurde. Mittlerweile liegen bei der Staatsanwaltschaft insgesamt drei Sachverhaltsdarstellungen zu Ischgl vor. Eine weitere ist in Vorbereitung und zwar vom Konsumentenschutzverband, der europaweit Tiroler Coronavirus-Opfer vertreten will.

  • Tirol um Schadensbegrenzung bemüht

    In Tirol soll jetzt eine unabhängige Experten-Kommission die aufklärungsbedürftigen Abläufe in der Bewältigung der Corona-Krise unter die Lupe nehmen. Die Tiroler Skihochburgen von Ischgl über St. Anton und Sölden bis ins Zillertal gelten als absolute Hotspots bei der Verbreitung der Viren über halb Europa. Die internationalen Medien sind voll mit Berichten. Jetzt versucht die Landespolitik den Schaden ein wenig zu begrenzen.

  • Schutzausrüstung über das Rote Kreuz

    Vieles in diesen Tagen ist einzigartig in Österreich, so auch das: Um 116 Millionen Euro bestellt das Rote Kreuz derzeit für die Republik Schutzmasken für Ärzte, Schutzoveralls und Beatmungsgeräte für Patienten. Und nicht die Republik selbst macht die Bestellungen - das würde aus rechtlichen Gründen zu lange dauern. Beschaffungsexperten beim Roten Kreuz kaufen für den Bund und für die Spitäler ein. Gestern Abend wurden 20 Millionen Atemschutzmasken aus China bestellt.

  • "Ihre Frage" an die Ö1-Journale

    Ihre Fragen zum Coronavirus interessieren uns - wir sammeln sie auf dem Anrufbeantworter unter 0800 22 69 00. Wie kann man sich schützen und was bedeuten die Beschränkungen für unseren Alltag - etwa, wenn man einen Zweitwohnsitz hat, also ein kleines Haus am Land, das man an den Wochenenden nutzt. Birgit Pointner aus der Ö1-Innenpolitik-Redaktion kümmert sich um die Fragen der Ö1-Hörerinnen und Hörer.

    Heute eben zu den Fragen, Zweitwohnsitz, Blutspenden und Haustiere.

  • Neuer Alltag im Supermarkt

    Leere Regale und zu wenig Personal - mit diesen Problemen waren die Supermärkte zu Beginn der Corona-Krise konfrontiert. Nun ist in den Lebensmittelgeschäften wieder Normalbetrieb eingekehrt. Manche Produkte sind aber immer noch Mangelware. Dazu zählt etwa Germ bzw. Hefe.

  • 7.000 freiwillige Erntehelfer

    Wie am Wochenende berichtet, fehlen 5.000 Erntehelfer und 9.000 Mitarbeiter in der Fleischverarbeitung. Das Landwirtschaftsministerium hat daher am Freitag eine Plattform gestartet, bei der sich Freiwillige melden können. 7.000 Freiwillige haben sich bisher gemeldet. Laut dem Landwirtschaftsministerium sind sie in wenigen Tagen einsatzbereit. Clara Peterlik hat mit betroffenen Betrieben gesprochen:

  • Besuchsrecht für Scheidungskinder bleibt

    Für Scheidungskinder gibt es jetzt Klarheit. Auch in Zeiten der Corona-Beschränkungen dürfen sie beide Elternteile sehen. Das haben Justiz-, Familien- und Gesundheitsministerium jetzt gemeinsam fixiert, nachdem es vorige Woche viel Kritik zu dem Thema gegeben hat.

  • Italien: Mangel an medizinischer Ausrüstung

    In Italien gab es in den vergangenen beiden Tagen vorsichtig gute Nachrichten: die Zahl der Neuerkrankungen ist im Vergleich zum Wochenende nicht gestiegen. Von einer Abflachung der Kurve kann allerdings noch nicht gesprochen werden. Schutzausrüstung für medizinisches Personal ist nach wie vor nicht überall ausreichend vorhanden.

    Auf den Intensivstationen liegen landesweit 3.200 Covid-19 Patienten, über tausend alleine in der Lombardei. Für deren Behandlung sind Beatmungsgeräte gefragt. Katharina Wagner hat mit dem einzigen italienischen Hersteller gesprochen.

  • Spanien: Spitalspersonal überfordert

    Nach Italien ist Spanien das meist-betroffene Land in Europa, mit mehr als 30.000 positiv Getesteten im 40 Millionen Land. Der König hat zwar vor wenigen Tagen schon versucht, der Bevölkerung Mut zuzusprechen, als er meinte, "das Virus wird Spanien nicht bezwingen", aber die Situation ist dramatisch: Vor allem, weil in Spanien mehr als 10 Prozent der Infizierten dem Gesundheitspersonal angehören - und das fehlt an allen Ecken und Enden.

    Besonders schlimme Fälle lassen die spanische Gesellschaft jetzt erschaudern: In mehreren Altersheimen wurden allein gelassene Senioren entdeckt, viele von ihnen tot, die meisten mit dem Coronavirus infiziert. Ein großes Thema ist auch der Mangel an Schutzausrüstung, ein weiteres Einsparungen im Spitalswesen in den letzten Jahren.

  • Polen: Diskussion über Wahlverschiebung

    In Polen sind die Zahlen zu Corona noch verhältnismäßig gering: 749 Infizierte waren es gestern, 8 Menschen sind daran gestorben. In Polen stellt man sich auf einen Anstieg der Erkrankungen ein: das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt, Versammlungen außer Messfeiern sind untersagt.

    Dabei ist gerade erst der Wahlkampf für die Präsidentenwahlen am 10. Mai angelaufen. Der Ruf nach einer Verschiebung der Wahlen wird laut, aus gesundheitlichen wie auch aus politischen Gründen. Die regierende PIS-Partei sieht dafür bisher keine Veranlassung.

  • Grauzone Schwarzarbeiter/innen

    Das Coronavirus trifft vor allem arme Menschen wirtschaftlich sehr hart. Einige können sich an den Staat wenden und zum Beispiel auf Geld aus dem Härtefonds hoffen. Aber es gibt eine große Gruppe von Menschen, die jetzt unsichtbar ist. Und zwar die, die bisher von Schwarzarbeit gelebt haben, zum Beispiel Putzfrauen, oder Kindermädchen aus dem Ausland. Manche sind noch unterwegs, weil sie das Geld dringend brauchen. Sie dazu zu bringen zu Hause zu bleiben, ist nicht leicht.

  • Studierende im Ungewissen

    Die Universitäten und Hochschulen waren die ersten Betroffenen der Corona-Maßnahmen. Vor knapp zwei Wochen hat die Regierung ihre Schließung bekannt gegeben, und wie es nach Ostern weitergeht, ist derzeit völlig offen. Die Universitäten fürchten bereits um das Sommersemester.

  • Vor Grünem Licht für Nordmazedonien und Albanien

    In Brüssel wird in diesen Minuten eine europaweite Videokonferenz in Gang gesetzt. Die Europaministerinnen und -minister der EU werden elektronisch zusammengeschaltet, um über ein Kapitel zu sprechen, das schon aus Zeiten lange vor der Corona-Krise auf ihrem Tisch liegt. Es geht um die geplanten Erweiterungsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien, für die nun grünes Licht in Aussicht steht.

  • Asterix-Erfinder Uderzo (92) ist tot

    Der legendäre Zeichner und Erfinder von Asterix und Obelix, Albert Uderzo, ist gestorben. Seine Familie in Paris hat bekanntgegeben, dass der Tod des 92-Jährigen nichts mit dem Coronavirus zu tun habe. Uderzo hat die Figur des widerspenstigen Galliers Asterix 1959 geschaffen und mit dem Texter René Goscinny unzählige Comic-Bände verfasst. Asterix und Obelix wurden in mehr als 100 Sprachen übersetzt.

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