Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Keine AUA-Hilfe ohne staatliche Beteiligung

    Bundeskanzler Sebastian Kurz schließt eine Beteiligung der Republik Österreich an der Lufthansa im Gegenzug für AUA-Staatshilfe nicht aus - anders als Lufthansa-Chef Carsten Spohr, der gestern in Wien mit der Regierungsspitze zusammengetroffen ist. Die Lufthansa-Tochter AUA hat vorgestern um Staatshilfe in der Höhe von 767 Millionen Euro angesucht. In der Zeit im Bild 2 formuliert der Bundeskanzler Bedingungen dafür.

  • Wie wichtig ist die Rettung der AUA?

    Wann ist ein Unternehmen so relevant, dass der Staat es retten muss? Eine Frage, die sich derzeit im Zusammenhang mit den Austrian Airlines stellt. Die AUA muss gerettet werden, sagt Franz Schellhorn, Direktor des neoliberalen Think Tanks Agenda Austria. Denn die Flugzeuge der Lufthansa-Tochter blieben unverschuldet am Boden. An den Bedingungen für finanzielle Zuschüsse des Staates scheiden sich freilich die Geister.

  • Beteiligung an AUA: "Mitreden bei Klimapolitik"

    Soll die AUA Staatshilfe bekommen? Wenn ja, unter welchen Bedingungen? "Die AUA ist wichtig für den Standort Österreich. Eine Beteiligung des Staates muss sein, um im Unternehmen etwa in der Klimapolitik richtige Weichen stellen zu können", sagt Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer im Ö1-Morgenjournal. Den Hilfsmaßnahmen der Regierung für Unternehmen, etwa das Kurzarbeitsmodell und der Härtefonds, stellt Marterbauer ein gutes Zeugnis aus, aber: "Es mangelt an Transparenz. Es ist unklar, wer unter welchen Bedingungen wie viel Geld bekommt", so Marterbauer.

  • Epidemiegesetz: Debatte um Rechtmäßigkeit

    Das Corona-Krisenmanagement der Regierung wird von den Oppositionsparteien seit einigen Tagen in unterschiedlicher Schärfe kritisiert.
    Gelegenheit zur Debatte gab es gestern bei der Ö1-Sendung "Klartext" mit Klaus Webhofer. "Die Änderung des Epidemiegesetzes zum Versammlungsverbot, ist nicht zeitlich befristet. Das ist bedenklich", wirft SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner der Regierung vor. Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen kontert.

  • Kleinere Gruppen in Kindergärten möglich?

    Kindergärten müssen seit dieser Woche jedes Kind betreuen, wenn die Eltern Bedarf anmelden. Gleichzeitig wird vom Gesundheitsministerium das Ziel betont, trotz Öffnung die Dichte der Kinder und die Anzahl der Sozialkontakte im Kindergarten allgemein zu reduzieren. Kindergartenbetreiber und Pädagogen sind skeptisch, dass kleinere Gruppen machbar sind.

  • Brasiliens Präsident scheitert vor Gericht

    In Brasilien gerät Präsident Jair Bolsonaro immer mehr unter Druck. Nicht nur die Wirtschaftsflaute und die Coronakrise machen dem Präsidenten zu schaffen, nach dem Rücktritt des beliebten Justizministers erhöht auch das Oberste Bundesgericht den Druck auf den Präsidenten.

  • Türkei setzt auf Corona-Tracking

    Außerhalb Europas und der USA hat die Türkei mit fast 120.000 positiv Getesteten die meisten bestätigten Coronavirus-Fälle. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Dennoch liegt die Türkei, was die Zahl der Toten betrifft, deutlich besser als Italien, Spanien oder Frankreich. Das liegt zum einen an der vergleichsweise jungen Bevölkerung und dem guten Angebot an Kranken- und Intensivbetten. Zum anderen setzt man in der Türkei auf Tracking-Teams, die landesweit unterwegs sind, um Infektionsketten zu verfolgen.

  • Hilfsmaßnahmen für Kulturszene ausreichend?

    Seit sieben Wochen haben Theater, Opernhäuser, Konzertsäle und Museen in Österreich geschlossen. Bis heute herrscht wenig Klarheit darüber, unter welchen Bedingungen etwa Theater in Corona-Zeiten wieder stattfinden könnte. Nach der umstrittenen Pressekonferenz mit Vizekanzler Werner Kogler und Kultur-Staatssekretärin Ulrike Lunacek ringt man in zahlreichen Gesprächsrunden um Lösungen. Unzureichend seien aber auch die Hilfsmaßnahmen für freie Kunstschaffende und Kultureinrichtungen, wird vielfach kritisiert.

  • "Tag des Jazz": Saxofonist Salesny im Porgy & Bess

    Seit Anfang April gibt es im Wiener Porgy & Bess wieder Livemusik. Zwei Mal pro Woche treten heimische Musiker im leeren Jazzclub auf, die Konzerte können ausschließlich live gestreamt werden. Am heutigen "International Jazz Day" der UNESCO, der auch auf Ö1 mit einem Jazztag begangen wird, feiert ein Trio, das noch nie in dieser Besetzung zusammengespielt hat, ein Herzstück des Jazz - die freie Improvisation. Saxofonist Clemens Salesny erzählt über seinen Zugang zur Improvisation und den Trioabend mit Leo Riegler und Lukas König.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe