Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Lokal-Sperrstunde sorgt für Fragen

    Einerseits sind die Corona-Vorschriften allgegenwärtig, Masken, Abstandsregeln. Auf der anderen Seite schleicht sich so ein Gefühl ein, dass dieses ganze Regelwerk immer mehr Leute immer weniger kümmert. Da sind wir bei Alexander van der Bellen. Der Bundespräsident war am Samstagabend bei einem Italiener, mit seiner Frau und einem befreundeten Paar. Das wäre ja in Ordnung, nicht aber, dass er von einer Polizeistreife um 0 Uhr 18 im Gastgarten angetroffen wurde. Entschuldigung, wir haben die Zeit übersehen, so seine Erklärung per Twitter.

    Manche Zeitung sieht einen Sperrstunden-Skandal. Aber wem ist eigentlich geholfen, wenn die Lokale um 23 Uhr zusperren müssen?

  • Johnson steht voll hinter Berater

    In Großbritannien ist es der wichtigste Berater von Premierminister Boris Johnson, der die Ausgangs-Beschränkungen missachtet hat. John Cummings ist mit seiner an Covid erkrankten Frau und seinem 4-jährigen Sohn über 400 Kilometer zu seinen Eltern gefahren, angeblich, weil die auf das Kind aufpassen sollten. Also eine in mehrfacher Hinsicht fragwürdige Aktion, die Cummings und mit ihm auch Boris Johnson unter Druck bringt. Johnson hat sich aber vor ihn gestellt. Er gilt als der wichtigste Mann hinter Johnson, der ihm seit der Brexit-Kampagne voll vertraut.

  • Urteil in Klage gegen VW

    Für den VW-Konzern wird der Diesel-Skandal immer teurer. Dafür sorgt heute ein Urteil des deutschen Bundes-Gerichtshof in Karlsruhe. Der hat einem VW-Käufer teilweise Recht gegeben, der den Kaufpreis für sein Auto zurückhaben will. Ein Urteil mit Folgen für tausende anhängige Klagen.

  • Berlin und Lufthansa einig zu Rettungspaket

    Die Bundesregierung hat sich nach einem Medienbericht mit der Lufthansa grundsätzlich über ein neun Milliarden Euro schweres Rettungspaket in der Corona-Krise geeinigt. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Montag ohne Angabe von Quellen. Die Gremien der Lufthansa und die EU-Kommission müssen aber noch zustimmen.

  • Krise schadet kleinen Betrieben stärker

    Generell fühlen sich in Österreich vier von fünf Betrieben von der Corona-Krise schwer betroffen. Das geht aus einer neuen Umfrage unter 200 Unternehmerinnen und Unternehmern hervor. Da zeigt sich eine Tendenz: je kleiner das Unternehmen, desto tiefer die Krise.

  • Regierung präsentiert Hilfspaket für Gemeinden

    Aber nicht nur Unternehmen leiden, auch den Gemeinden brechen die Einnahmen weg - Steuereinnahmen, die durch die Krise stark zurück gehen.

    Und weil die Kindergärten lange zu waren, mussten die Eltern auch keine Beiträge zahlen; die Gemeinden aber sehr wohl die Gehälter für das Personal. Deshalb wollen die Gemeinden Geld von der Bundesregierung. Die, konkret Kanzler und Vizekanzler, haben am Vormittag erklärt, was sie sich da vorstellen können.

  • Macron innenpolitisch angeschlagen

    Politische Erfolge gelingen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron derzeit nur auf europäischem Parkett - daheim hingegen ist Macron angeschlagen. Laut einer aktuellen Umfrage verliert er bei seinen Landsleuten weiter an Zustimmung, im französischen Parlament haben er und seine Partei nun die absolute Mehrheit verloren - ein historisch einmaliges Ereignis im modernen Frankreich. Das System Macron weist gefährliche Abnützungserscheinungen auf.

  • Erster Prozesstag gegen Netanjahu

    In Israel war gestern ein einmaliges Schauspiel zu sehen: ein aktiver Regierungschef als Angeklagter in einem Prozess. Benjamin Netanyahu hat es trotz aller Versuche nicht verhindern können, dass er erstens angeklagt wurde und zweitens tatsächlich vor Gericht muss.

    Nun versucht er, diesen Prozess als Angriff auf sich als erfolgreichsten israelischen Politiker und gleich die Demokratie in seinem Land umzudeuten. Zum Prozess-Auftakt ORF-Korrespondent Tim Cupal:

  • Schwere Zeiten für Luftfahrt

    Welchen Preis ist man bereit zu zahlen, um als Mitarbeiter das eigene Unternehmen zu retten? Vor dieser schwierigen Frage steht die Belegschaft der Austrian Airlines. Sie stimmt über den Sparplan des Managements ab, ein Plan, der tiefe Einschnitte bei den Gehältern vorsieht.

    Die Beschäftigten von Lauda-Motion ihrerseits wären angeblich bereit gewesen, für Gehälter unterhalb der Mindestsicherung zu arbeiten; da hat die Gewerkschaft einen Riegel vorgeschoben - ganz schwierige Zeiten für die österreichische Luftfahrt.

  • Wiederaufbaupläne der Opposition

    Wie die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder auf die Beine kommen kann? Dazu haben heute auch zwei Oppositions-Parteien ihre Vorschläge präsentiert. Die NEOS sprechen von einem „Zuversichtspaket“ für Österreich. Das sieht auch europäische Hilfen vor, ohne die Österreich nicht aus der Krise kommen könnte. Die SPÖ unterstützt den Merkel-Macron-Plan, der einen europäischen Wiederaufbau-Fonds in Form von Zuschüssen vorsieht.

  • Der Weg zurück aus der Sachwalterschaft

    Menschen, die sich um ihre Angelegenheiten – zB. ums Finanzielle, um Anträge, Verträge - nicht selbst kümmern können, wurden früher besachwaltet. Das kam Vielen einer Entmündigung gleich. Vor knapp zwei Jahren, im Juli 2018 wurde das Sachwalterschaftsgesetz nach Jahrzehnten und viel Kritik endlich reformiert. Seither müssen alle alten Sachwalterschaften überprüft, teils erneuert oder auch verändert werden. Denn es gibt jetzt mehr Formen der Erwachsenenvertretung, bei denen auch mehr Selbstbestimmung möglich ist.

    Wie wichtig das für Betroffene ist, erzählt eine 54 Jahre alte Steirerin, die jahrzehntelang besachwaltet war, und es mithilfe des neuen Gesetzes geschafft hat, den Weg in ein eigenständiges unabhängiges Leben zu gehen.

  • Covid und Lungenembolien

    Das Coronavirus kann nicht nur schwere Lungenentzündungen auslösen, sondern verursacht in manchen Fällen auch Lungenembolien und Thrombosen in anderen Organen. Das zeigen internationale Studien sowie Obduktionsberichte immer wieder - auch zuletzt in Österreich.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Salzburger Festspiele erwägen verkleinertes Programm

    Zu den Salzburger Festspielen, wird es die heuer geben? Die Veranstalter wollen sie unbedingt durchführen, auch wenn sie, soweit man es überblicken kann, die einzigen sein dürften, die ein großes Sommer-Festival heuer durchziehen. Es wäre auch zu bitter, ausgerechnet die 100. Ausgabe absagen zu müssen.

    Am Nachmittag kommt das Kuratorium der Festspiele zusammen, um zu beraten, wie das Programm aussehen könnte. Der Landesdirektor des ORF-Studios Salzburg, Christoph Takacs, geht von einer abgespeckten Variante aus. Er meint, viel hänge auch vom Stand der europäischen Reisefreiheit ab.

  • Patti Smith Roman: Im Jahr des Affen

    Rockmusikerin, Fotografin und Schriftstellerin - Allround-Künstlerin Patti Smith wechselt die Genres wie andere ihre Hemden. Und das sehr erfolgreich. So schrieb die heute 73-Jährige gleich mit ihrem Debütalbum „Horses“ 1975 Musikgeschichte und mit ihrem Memoirenband „Just Kids“ gewann sie 2010 den National Book Award. Nun ist ihr neues Buch in deutscher Übersetzung erschienen: In „Im Jahr des Affen“, so der Titel, schreibt sie sich durch das Jahr 2016, das für Smith ein besonders einschneidendes war.

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