Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Justizministerin entmachtet Sektionschef

    Im Justizministerium war er eine graue Eminenz, und seit einiger Zeit der wohl umstrittenste Beamte: Christian Pilnacek, Chef der Super-Strafrechtssektion. Für Aufsehen sorgte er etwa in der Casinos Affäre um Postenschacher, weil er zwei Beschuldigte in seinem Büro empfangen hat.

    Am Abend hat die Grüne Justizministerin Alma Zadic einen Schlussstrich gezogen, die Sektion die er geleitet hat, wird wieder in zwei Hälften geteilt: In eine Weisungs-Sektion, die die Aufsicht über die Staatsanwälte hat und eine Legistik-Sektion, die Gesetze ausarbeitet. Eine Entmachtung des bislang mächtigsten Manns im Justizministerium.

  • Zadic: Strukturelle Änderung

    Für die Justizminister und Ministerinnen der vergangenen zehn Jahre war der Strafrechts-Supersektionschef Christian Pilnacek der wichtigste Beamte. Der mächtige Sektionschef war aber zuletzt hart in Kritik geraten. Die Justizministerin spricht heute von einer strukturellen Änderung im Ministerium. Diese innere Gewaltenteilung sei losgelöst von Persönlichkeiten, sagt sie im Ö1-Morgenjournal. Die beiden Leitungspositionen würden jetzt ausgeschrieben, Pilnacek könne sich dafür bewerben. Er sei ein sehr kompetenter Strafrechtler.

  • Von der Leyen stellt Hilfsplan vor

    Nächstes Thema, die finanzielle Antwort der EU auf die
    In der Corona-Krise stellt sich für die EU die Frage, auf welche Weise den besonders schwer betroffenen südeuropäischen Ländern unter die Arme gegriffen werden soll. Da hatten Österreich gemeinsam mit Schweden, Dänemark und den Niederlanden zuletzt darauf gepocht, dass die Hilfsgelder wieder zurückgezahlt werden sollen, während Deutschland und Frankreich sich für Zuschüsse ausgesprochen hatten, die in den Ländern bleiben sollen.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will in der Streitfrage heute für Klarheit sorgen indem sie den Plan der EU-Kommission dazu vorlegt.

  • Wieser: Europäische Idee

    Wie kann die Staatengemeinschaft den wirtschaftlich am stärksten angeschlagenen Mitgliedsstaaten in der Krise am effektivsten helfen? Das hat Esther Mitterstieler mit dem ehemaligen Koordinator der Eurozone, Thomas Wieser, besprochen. Auf die Frage Zuschüsse oder Kredite sagt er, die Gelder müssten zum überwiegenden Teil aus verlorenen Zuschüssen bestehen. Einige Länder seien unverschuldet in prekäre Lage geraten. Wieser pocht hier auf die europäische Idee und warnt vor langfristigen Folgen.

    >>Um den Wirtschaftseinbruch in Österreich geht es heute auf Ö1 in der Diskussionssendung Klartext. Ab 18.30 Uhr live auf Ö1 und im Videostream auf der Radiokulturhaus Webseite.

  • Twitter geht gegen Trump-Tweets vor

    In den USA nutzt Präsident Trump den Nachrichtendienst „Twitter“ beinahe hochfrequent dazu, um Angriffe auf politische Gegner einem Million-Publikum zu kommunizieren. Twitter hat nun erstmals auf Kritik reagiert, es lasse zu viele Falschinformationen auf seiner Plattform zu. Das Unternehmen schildert die Präsidenten-Tweets als fragwürdigen Inhalt aus.

  • Antisemitische Vorfälle steigen

    Körperliche Angriffe, Drohungen und Sachbeschädigungen - die Zahl antisemitischer Vorfälle ist in Österreich einmal mehr gestiegen. Im Vorjahr haben die Israelitische Kultusgemeinde und das Forum gegen Antisemitismus insgesamt 550 Vorfälle registriert. Bei der letzten entsprechenden Erhebung zwei Jahre davor waren es 503 Vorfälle. Besonders stark gestiegen sind Sachbeschädigungen. Die Zahl der physischen Angriffe ist gleich geblieben.

    >>Über Erklärungen und Versäumnisse ist im Morgenjournal um 8 Oskar Deutsch, der Präsident der israelitischen Kultusgemeinde, zu Gast.

  • Albertina Modern eröffnet

    Heute Abend wird im Wiener Künstlerhaus die Albertina Modern eröffnet. Wegen Corona, ohne großen Festakt - man schließt einfach die Tore auf. „The Beginning" heißt die erste Ausstellung, die österreichische Nachkriegskunst präsentiert. Gezeigt werden 400 Objekte, die Hälfte davon aus der Sammlung Essl, die zu einem großen Teil als Schenkung an die Albertina gegangen ist.

    >>Im Kulturjournal hören Sie am Nachmittag ein Gespräch mit Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder über die finanzielle Situation der Albertina. 17 Uhr 09 in Ö1.

  • Die Pläne der Wiener Volksoper

    Bis 30. Juni steht der Vorstellungsbetrieb in der Wiener Volksoper noch still. Wie es im Herbst weitergehen wird, ist zwar noch ungewiss, aber der Spielplan für die Saison 2020/21 steht, und wird heute Abend präsentiert.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe