Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Budgetbeschluss nach Zahlenfehler verschoben

    Eigentlich hätte am Abend im Nationalrat das Budget beschlossen werden sollen. Hätte. Denn ein Fehler im Abänderungsantrag hat dazu geführt, dass die Sitzung gestern unterbrochen wurde. In dem Papier hat ein Hinweis gefehlt. Konkret der Hinweis, dass es sich bei den angegebenen Beträgen um Millionen Euro handelt. Dieser Fehler hätte bewirkt, dass die Auszahlungsobergrenze nicht bei 102 Milliarden Euro liegt, sondern bei 102 Tausend EURO. Die Abstimmung ist im letzten Moment gestoppt worden. Eva Haslinger informiert.

  • Gespräch mit SPÖ-Budgetsprecher Kai Jan Krainer

    SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer wies das Parlament darauf hin, dass im erst in der Nacht zuvor von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) übermittelten Abänderungsantrag der Hinweis „Beträge in Millionen Euro“ fehlt. Demzufolge hätte der Nationalrat nur die 102.000 Euro beschlossen, nicht die 102 Milliarden Euro. Krainer schlug daraufhin vor, den Fehler noch zu korrigieren, das aber erst am heutigen Freitag. Der Vorschlag wurde von der Präsidiale angenommen, die Sitzung unterbrochen und vertagt.

  • Schlupflöcher bei der Corona-Matura

    Ein leeres Blatt Papier bei der Prüfung abgeben und trotzdem die Matura schaffen. Berichte über solche Fälle haben in den vergangenen Tagen für Aufregung gesorgt. Möglich macht es eine Verordnung des Bildungsministeriums in der Corona-Krise. Erstmals setzt sich die Maturanote jeweils zur Hälfte aus der Note der Abschlussklasse und der Note der schriftlichen Matura zusammen. Ohne Vierer oder Fünfer im Jahreszeugnis ist einem die Matura also schon sicher. Ein Konstruktionsfehler, der jetzt behoben werden soll.

  • Faßmann enttäuscht über Matura-Trickserei

    Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) wird die Corona-Matura nicht eins zu eins für künftige Jahrgänge übernehmen, sondern bis Herbst noch adaptieren. Die Kombination der Maturanote mit der Jahresnote soll bleiben. Tricks wie diesmal, wo einige Maturanten weiße Prüfungsbögen abgegeben haben, weil sie sich dank Einrechnung der Jahresnote sicher fühlen konnten, werde man abstellen, sagt Faßmann im Ö1 Morgenjournal.

  • Hotels sperren wieder auf

    Nach wochenlanger Corona-Sperre dürfen heute die heimischen Hotels und Pensionen in ganz Österreich wieder aufsperren. Zumindest einmal bis zum 31. August - so lange gilt die aktuelle Verordnung des Gesundheitsministeriums. Wie es weiter geht, ist davon abhängig, wie sich die Infektionszahlen bis dahin verändern. Um sie möglichst niedrig zu halten, gelten umfangreiche Hygienemaßnahmen.

  • Kein neuer KV für Laudamotion Mitarbeiter

    Heute will die irische Ryanair die Wien-Basis der Tochter Laudamotion schließen. Auch die jüngsten Kollektivvertragsgespräche sind in der Nacht auf heute ohne Einigung geblieben.

  • Trump unterschreibt Dekret gegen Twitter & Co

    US-Präsident Donald Trump will Online-Netzwerken Zügel anlegen. Twitter und Facebook sollen in den USA stärker juristisch kontrolliert werden, denn Trump selbst fühlt sich von ihnen ungerecht behaldelt. Der Kurznachrichtendienst Twitter hatte Botschaften Trumps als irreführend gekennzeichnet. Das Dekret, mit dem er darauf reagiert hat er in aller Eile erlassen.

  • Bilanz Chinesischer Volkskongress

    In China vollzieht die Politik derzeit einen umfassenden Wandel. Das war beim Nationalen Volkskongress zu beobachen, der gestern beendet worden ist. Dieser Wandel zeigt sich aber nicht nur an der Beschneidung der Bürgerrechte in der Sonderverwaltungszone Hongkong. Die Regierung in Peking setzt sowohl nach Innen als auch nach Außen auf mehr Härte.

  • Michael Sturminger: "Spielen um jeden Preis"

    Heute ist der erste Tag, an dem kulturelle Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen stattfinden können. Allerdings: viele Theater haben ihren Betrieb heruntergefahren, viele Festivals vorzeitig abgesagt und auf kommendes Jahr verschoben. Ein Aufruf zum Aufsperren kommt von Regisseur Michael Sturminger. Er ist gleich mehrfach betroffen: Als Intendant leitet er die niederösterreichischen Sommerspiele Perchtoldsdorf, als Regisseur verantwortet er seit vier Jahren den "Jedermann" in Salzburg.

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