Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Mordanklage gegen Polizisten in Atlanta

    In den USA hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen jenen Polizisten erhoben, der am Freitag den Afroamerikaner Rayshard Brooks in Atlanta erschossen hat. Nach George Floyd war Brooks bereits der zweite Schwarze, der innerhalb weniger Wochen in den USA durch Polizeigewalt getötet wurde. Die Tat hat die landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt weiter angeheizt.

  • Ringen um Rassismus-Erklärung

    Der Nationalrat hat am späten Abend eine Entschließung angenommen, die auf die aktuelle Situation in den USA nach dem Tod von George Floyd Bezug nimmt. Zwei Wochen lang ist um den Text, der den Grünen ein Anliegen war, zwischen den Regierungsparteien gerungen worden. Die ÖVP soll gebremst haben, weil Sebastian Kurz seinen bereits zweiten Besuch bei Donald Trump gerne nachholen möchte.

  • Zahl der Flüchtlinge steigt weltweit

    Die Zahl der Flüchtlinge steigt weltweit stark an. Ende letzten Jahres waren fast 80 Millionen Menschen auf der Flucht, oder sie waren Vertriebene im eigenen Land. Das geht aus einem neuen Bericht des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervor. In Österreich ist die Zahl der Asylanträge im Vorjahr weiter zurückgegangen.

  • NATO berät über "schrille Töne" aus den USA

    Auch das westliche Militärbündnis NATO wickelt Corona-bedingt seine Beratungen derzeit über Videoschaltungen ab. Die NATO- Verteidigungsminister, die sonst regelmäßig in Brüssel zusammenkommen, sind in ihren Hauptstädten geblieben. Und sie haben per Telekonferenz über jüngste Irritationen im Bündnis gesprochen, ausgelöst durch die US-Regierung unter Donald Trump.

  • Strafen gegen Corona-Beschränkungen in der Kritik

    Mehr als 34.000 Anzeigen und mehr als 7.000 Organmandate hat es in den vergangenen Wochen wegen angeblicher Verstöße gegen Covid 19-Verordnungen gegeben.

    Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass sich viele an Verbote gehalten haben, die es so gar nicht gegeben hat. Manche Bundesländer zahlen jetzt Strafen zurück, einzelne Verwaltungsgerichte haben auch schon welche gekippt. Und die Neos fordern eine Generalamnestie.

  • Hebein: Mehr Lebensqualität für Wien

    In der Wiener Innenstadt soll es in Zukunft deutlich verkehrsberuhigter zugehen. Die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein hat die Verhandlungen mit dem ÖVP-Bezirksvorsteher Markus Figl dazu abgeschlossen. Autos sollen nur mehr in Ausnahmefällen in den ersten Bezirk fahren dürfen. Diese Ausnahmen sind zahlreich, insgesamt soll der Autoverkehr so aber um 30 Prozent zurückgehen.

    SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig hat sich über das türkis-grüne Projekt wenig erfreut gezeigt. Auf die Frage, ob sich die Grünen mit diesem Projekt im Vorfeld der Wahl im Oktober profilieren wollen, sagt Birgit Hebein im Morgenjournal um sieben nein. Es gehe um mehr Lebensqualität und um Maßnahmen gegen die Klimakrise.

  • Kampfabstimmung um Industriellenverein-Spitze

    Nach einem langen Hin und Her ist es heute soweit - die österreichische Industriellenvereinigung, kurz IV, bekommt einen neuen Präsidenten. Nach acht Jahren im Amt muss Georg Kapsch den Sessel im altehrwürdigen Haus der Industrie am Wiener Schwarzenbergplatz räumen.

    Fix ist, dass der Neue wieder ein Mann wird - offen ist hingegen wer. Zum ersten Mal bewerben sich gleich drei Männer, und das bringt der IV die erste Kampfabstimmung seit einem Vierteljahrhundert.

  • Risiken für die Lebensmittelversorgung

    Was könnte eine sichere Lebensmittelversorgung in Österreich gefährden? Das zeigt aktuell eine im Auftrag von Greenpeace durchgeführte Analyse von Wissenschaftlern der Universität für Bodenkultur Wien. Neben der Klimakrise bedrohen auch Bodenversiegelung und die zunehmende soziale Ungleichheit die Versorgungssicherheit.

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