Ö1 Morgenjournal

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  • Italien hofft auf Hilfsgeld von EU

    Dass es keinen Durchbruch geben würde gestern beim Video-EU-Gipfel zur milliardenschweren Corona-Wiederaufbau-Hilfe, das war schon erwartet worden. Mitte Juli soll weiterverhandelt werden, dann von Angesicht zu Angesicht - sofern es die Corona-Pandemie zulässt. Denn die Zeit drängt, vor allem in den Ländern, die besonders stark von der Corona-Pandemie und ihren Folgen betroffen sind.

    Eines davon ist Italien. Premierminister Conte hatte keine großen Erwartungen in den gestrigen Gipfel gesetzt, sondern hofft auf den nächsten im Juli. Er hat aber bereits einschneidende Reformen zum Wiederaufbau in Gang gebracht. Dringend benötigt wird das von der EU erwartete Hilfsgeld für die Infrastruktur und das Gesundheitswesen.

    Informationen von Cornelia Vospernik in Rom.

  • Protesttag in den USA

    In den USA ist gestern wieder in vielen Städten demonstriert worden. Anlass war Juneteenth - der 19. Juni, der Tag, an dem im Jahr 1865 auch im letzten US-Bundesstaat, in Texas, die Sklaverei abgeschafft wurde.

    Dieses Jahr hat Juneteenth durch die Proteste der vergangenen vier Wochen neue Bedeutung erlangt, und US-Präsident Donald Trump hat das Seine dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf diesen Tag zu lenken.

  • Angespannte Lage am Arbeitsmarkt

    Die Corona-Pandemie hat die Arbeitslosigkeit in Österreich auf ein historisches Höchstmaß anwachsen lassen. Die Einmalzahlung für Arbeitslose von 450 Euro hat die Opposition einhellig kritisiert, sie fordert eine generelle Erhöhung des Arbeitslosengeldes. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) argumentiert, primäres Ziel müsse sein, die Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. Doch das ist angesichts der aktuellen Lage schwierig.

  • Pleitewelle droht

    Die Folgen der Corona-Krise lassen sich auch an den Insolvenzen ablesen. Im ersten Halbjahr 2020 hat es in Österreich mehr als 5.700 Firmen- und Privatinsolvenzen gegeben. Das ist zwar um rund ein Drittel weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gläubigerschutzverband Creditreform geht jedoch davon aus, dass die Pleiten im zweiten Halbjahr in die Höhe schnellen werden.

  • Ministerinnen in der Krise kaum sichtbar

    Noch nie gab es in einer österreichischen Regierung so viele Frauen, in der Corona-Krise waren die Ministerinnen dennoch wenig am Wort, obwohl sie wichtige Ressorts innehaben. Mehrere deutsche Studien haben sich bereits mit diesem Thema befasst. Dass auch in Österreich in der Corona-Krise politisch vorwiegend Männer das Sagen hatten, zeigt nun eine Medienanalyse.

  • Wenig Verurteilungen wegen Geldwäsche

    Kriminelle Organisationen nutzen immer öfter Kryptowährungen, um Geld aus Straftaten reinzuwaschen - also virtuelle Währungen wie Bitcoin. Es werden aber auch Personen über das Internet angeheuert, damit sie durch Überweisungen den Weg krimineller Gelder verschleiern.

    Im Vorjahr ist die Zahl der Geldwäsche-Verdachtsmeldungen an das Bundeskriminalamt um fast 12 Prozent gestiegen. Verurteilungen wegen Geldwäsche gibt es aber kaum.

  • Biennale für Sakralkunst in Venedig

    In Venedig findet seit einigen Jahren die Biennale Internazionale di Arte Sacra, kurz BIAS, statt. Von Mitte Juni bis in den September hinein werden an verschiedenen Ausstellungsorten in und bei der Lagunenstadt, die Werke von Künstlern aus aller Welt gezeigt, die sich mit dem Spirituellen auseinandersetzen. Privat organisiert und finanziert, thematisiert die Biennale für Sakralkunst heuer die Corona-Pandemie.

  • Neil Youngs neues altes Album "Homegrown"

    Eigentlich wollte Neil Young seinen Fans am Feiertag der unabhängigen Plattengeschäfte, dem internationalen Record Store Day, eine besondere Freude machen und sein lange verschollenes Album „Homegrown“ mit ihnen teilen. Nun ist der Record Store Day zumindest verschoben und Young entschied sich für eine „gewöhnliche“ Veröffentlichung - ein Wort, das bei diesem Album allerdings kaum unpassender sein könnte.

    Lange wurde „Homegrown“ in Fankreisen als unentdecktes Juwel verehrt - 12 Lieder finden sich auf dem 1975 aufgenommenen Werk, dessen Geschichte ebenso interessant ist wie die Musik, die es enthält.

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