Ö1 Mittagsjournal

Der Bundessprecher der Grünen, Vizekanzler Werner Kogler, ist bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Mindestsicherungsanträge steigen

    Durch die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen und sozialen Folgen steigt die Zahl derer, die Sozialhilfe, die frühere Mindestsicherung, beantragen. Aus Wien hieß es ja bereits gestern, dass man für 2020 einen, Zitat: "dramatischen" Anstieg erwarte.
    Jetzt melden erste Bundesländer, dass der Bedarf gestiegen sei und sie ein Plus bei den Bezieherinnen und Beziehern der Mindestsicherung verzeichnen.

  • Klimaschutz-Paket der Regierung unter der Lupe

    Investitionen in den Klimaschutz hat die Regierung auf ihrer Klausur diese Woche angekündigt: Von dem auf 50 Milliarden angewachsenen Corona-Hilfspakt sollen in den kommenden zwei Jahren insgesamt rund zwei Milliarden in den Klimaschutz fließen. Zum Beispiel für Gebäudesanierungen, den Umstieg auf saubere Heizungen, den Ausbau von Erneuerbaren Energien und den Öffentlichen Verkehr.

    Und diese Investitionen sollen neue schaffen. Schön und gut, sagen dazu Klimaökonomen, aber eine große Weichenstellung für den Klimaschutz sei das nicht.

  • "Im Journal zu Gast": Werner Kogler

    Kritik an den Klimainvestitionen, die die türkis-grüne Regierung diese Woche angekündigt hat, kommt von Umweltorganisationen - auch Klimaökonomen vermissen ein Gesamtkonzept und sehen die Anliegen der Grünen unterrepräsentiert.

    Grünen-Chef, Vizekanzler Werner Kogler versichert, dass die Klima-Wende wie geplant kommen werde. Der Zeitplan für die große Öko-Steuerreform bleibe trotz Corona- und Wirtschaftskrise unverändert, das komme 2022.

    Kogler bekräftigt auch, dass es im Herbst neben der Verlängerung der Kurzarbeit auch eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes geben wird, zumindest aus seiner Sicht. Und der Grünen-Chef betont, dass der Kanzler und andere ÖVP-Leute, die kommende Woche vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss aussagen müssen, auch von den Grünen sicher nicht geschont würden.

    Der Chef der Grünen, Vizekanzler und Minister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Werner Kogler, ist heute „Im Journal zu Gast“.

  • Griechenlands Start in die Tourismussaison

    Mit Beginn der Hauptsaison hat Griechenland seine Grenzen für Touristen aus zahlreichen Ländern geöffnet, darunter auch Österreich. Ein Ausbleiben der ausländischen Urlauber würde das Land in die nächste Wirtschaftskrise treiben. Der Tourismus macht in Griechenland 25
    Prozent der Wirtschaftsleistung aus.

    Und derzeit sind sie spärlich gesät, die ausländischen Besucher. Ernst Gelegs berichtet über die Zerrissenheit der griechischen Tourismusbranche - zwischen Bangen und Hoffen:

  • Südtirol wirbt um Urlauber

    Das richtige Maß finden. Derzeit ist der Tourismus weltweit am Boden. Italien ist besonders betroffen. Auch Südtirol buhlt um Urlaubsgäste. Auch am Pragser Wildsee im Pustertal, wo sich früher die Massen gedrängt haben, versucht man jetzt, einen neuen Weg zu finden - zwischen Übertourismus und keinen Gästen.

    Ähnlich wie in Hallstadt tummeln sich in Prags vor allem Einheimische. Ein Lokalaugenschein von Esther Mitterstieler.

  • Serbien wählt am Sonntag

    Morgen finden in Serbien Parlaments- und Kommunalwahlen statt. Der haushohe Sieger ist längst bekannt. Allen Meinungsumfragen zu Folge wird die Serbische Fortschrittspartei von Staatspräsident Aleksandar Vucic die Wahlen mit etwa 60 Prozent der Stimmen gewinnen.

    Die Frage bei den anstehenden Wahlen ist vor allem, wie stark Vucics Partei ihre Macht ausbauen kann. Der Fokus der Fortschrittspartei liegt voll auf dem Staatspräsidenten, der selber allerdings gar nicht zur Wahl steht. Die Opposition in Serbien ist schwach und zerstritten. Auch sie rechnet nicht ernsthaft damit, dass die regierende Partei ihre Mehrheit verlieren wird.

    Informationen aus Belgrad von ORF-Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz.

  • Widerstand gegen Assad nimmt zu

    In Syrien leiden die Menschen nicht nur unter dem jahrelangen Bürgerkrieg, sondern auch unter einer verheerenden Wirtschaftskrise. Die Preise explodieren. Ohnehin leben 90 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die USA haben ihren Druck auf Präsident Baschar al-Assad erhöht und diese Woche ihre Sanktionen gegen die Regierung verschärft.

    Die neuen Strafmaßnahmen gehen auf den im Dezember beschlossenen Ceasar Act, das sogenannte "Ceasar Gesetz zum Schutz der syrischen Zivilisten" zurück.

  • Hebron: Lokalaugenschein im Westjordanland

    Tägliche Demonstrationen, weltweite Protest-Aufrufe, aus der arabischen Welt aber auch aus Europa - die Annexionspläne Israels lassen im Nahen Osten die Spannungen spürbar steigen. Israels neue Regierung unter Langzeit-Premier Benjamin Netanyahu will bald einen Teil des Trump-Nahost-Friedensplanes umsetzen: Jüdische Siedlungen im Westjordanland könnten schon am 1. Juli, also in 11 Tagen, israelisches Staatsgebiet werden.

    Tim Cupal mit einem Lokalaugenschein im Westjordanland.

  • Wut über Berichterstattung zu Mord an Frauen

    "Beziehungsdrama in Kärnten", mit dieser Schlagzeile ist vor zwei Wochen über den Mord an zwei Frauen berichtet worden. "Eine unerträgliche Verharmlosung", sagt die 34-jährige Tirolerin Katrin Biber.

    Vor sieben Jahren wurde ihre jüngere Schwester von einem jungen Mann ermordet, den sie erst kurz kannte. Monatelang war der Fall Larissa in den Medien, vor allem im Boulevard. Wie über Frauenmorde berichtet wird, macht Biber nach wie vor wütend.

  • Zeckenjahr 2020

    Ein milder Winter und ein langer Sommer, darüber freuen sich nicht nur Naturfreunde, sondern auch Zecken. Wie schon in den letzten Jahren, warnen Parasitologen auch heuer wieder vor einer erhöhten Zeckenbiss-Gefahr. In diesem Sommer könnte man auf Zecken auch vermehrt dort treffen, wo man bisher noch nicht mit ihnen gerechnet hat.

  • Italien: Theatersanierung auf Kosten der Künstler

    Italiens Kulturminister Dario Franceschini verkündete vor wenigen Tagen frohlockend, dass das Schlimmste jetzt vorbei ist, denn endlich dürfen nicht nur die Museen, sondern auch Italiens Theater wieder öffnen. Doch die Theater, auch die Musiktheater, bleiben weiterhin geschlossen, denn ein Regierungsdekret hat so radikale Sicherheitsauflagen entschieden, dass die Theaterintendanten nicht öffnen wollen.

    Dass die Nicht-Öffnungen der Opernhäuser den Intendanten aber auch in gewisser Weise finanziell entgegenkommt, das befürchten Musiker, Sänger und Musikkritiker.

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