Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

19. August 2020, 07:00

Beiträge

  • Reisewarnung für Balearen

    Parallel zu den steigenden Infektionszahlen geht es jetzt auch mit den Reisewarnungen Schlag auf Schlag. Weil das Virus offenbar nicht nur mit dem Auto über die Grenze kommt - wie es der Bundeskanzler formuliert hat - sondern auch mit dem Flugzeug, folgen auf Kroatien jetzt die Balearen. Für Inseln wie Mallorca oder Ibiza gilt die Reisewarnung ab Montag. Auch in diesem Fall gilt: Wer es noch davor zurück nach Österreich schafft, kann sich gratis testen lassen.

  • Frankreich: Maske auch am Arbeitsplatz

    Die Zahlen der Corona-Infizierten steigen weltweit, so auch in Frankreich, einem der am stärksten betroffenen Länder in Europa. 30.000 Corona-Tote, und die Zahl der Neuinfizierten täglich im vierstelligen Bereich. Zwar will noch niemand offiziell von einer zweiten Welle sprechen, doch nach der Maskenpflicht im Freien soll schon bald auch eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz gelten.

  • EU berät über Weißrussland

    Die Lage in Weißrussland beschäftigt heute die Staats- und Regierungschefs der EU. Sie schalten sich zu Mittag in einer Videokonferenz zusammen, in der es um mögliche Schritte gehen soll, in Weißrussland einen politischen Wandel herbeizuführen - und das nach Möglichkeit auf friedliche Weise.

  • Militärputsch in Mali

    In Mali hat das Militär für Fakten gesorgt und den dortigen Präsidenten von der Macht geputscht. In Militärgewahrsam hat Ibrahim Boubacar Keita seinen Rücktritt verkündet. Unmittelbar danach wurden Neuwahlen ausgerufen.

  • Beirut nach Hariri-Urteil

    Es war einer der schwersten Terroranschläge in der Geschichte des Libanon: Der Mord am ehemaligen Premier Rafik Hariri vor 15 Jahren. Erst gestern hat ein internationales Sondertribunal einen von vier Angeklagten in Abwesenheit schuldig gesprochen. Sie alle sollen der mächtigen schiitischen Hisbollah angehört haben, die damit sozusagen mit auf der Anklagebank gesessen ist. Ein Selbstmordattentäter hat damals einen Laster mit 22 Tonnen Sprengstoff zur Explosion gebracht. Neben dem sunnitischen Premier sind damals 21 weitere Menschen ums Leben gekommen. Der jetzt Verurteilte soll die Ausführung des Attentats koordiniert haben. Wie hat die Bevölkerung das lang erwartete Urteil aufgenommen?

  • Wirbel um Manager-Boni bei der AUA

    Obwohl die AUA nur mit viel Steuergeld gerettet werden konnte und ein Großteil der Mitarbeiter nur dank extensiver Kurzarbeit gehalten werden kann, haben 200 Führungskräfte jetzt in Summe fast drei Millionen Euro an Bonuszahlungen erhalten. Nicht nur der Betriebsrat hat dafür wenig Verständnis. Die AUA argumentiert, rechtlich sei das in Ordnung, weil die Boni ja für das Vorjahr geflossen sind, als der Konzern noch Gewinn gemacht hat. ÖVP, FPÖ und SPÖ wollen das nicht gelten lassen.

  • Aus für heimische Offshore-Firmen in Großbritannien

    Mit nur einem Euro Kapital eine Firma zu gründen - das wäre in Österreich undenkbar. In Großbritannien aber ist die Gründung einer Limited-Gesellschaft ab einem Pfund Kapital Realität. Und laut dem Kreditschutzverband KSV haben mehr als tausend Österreicher eine solche britische Limited gegründet - mit einer Zweigniederlassung in Österreich, um dann hierzulande einen Betrieb zu führen. Oft sind es bezeichnenderweise Personen, die zuvor in Österreich schon in Konkurs gegangen sind. Der Brexit macht derartigen Praktiken jetzt ein Ende.

  • Geräusch-Generator fürs Home Office

    Das Corona-bedingte Home Office spaltet die Betroffenen in glühende Fans und jene, die deutlich weniger begeistert sind. Video-Sitzungen statt echter Treffen mit Kollegen sind da an der Tagesordnung. Während die einen mit der Geräuschkulisse ihrer spielenden Kinder kämpfen, scheint manch anderer die Büro-Geräusch-Kulisse zu vermissen. Belgische Sound-Designer schaffen da jetzt Abhilfe, ihr Geräusch-Generator macht gerade Furore.

  • Neuer Roman von Nell Zink: "Das Hohe Lied"

    Entdeckt wurde die US-amerikanische Schriftstellerin Nell Zink erst vor ein paar Jahren - als sie Bestsellerautor Jonathan Franzen auf einen Artikel antwortete. Seitdem veröffentlicht die 56-Jährige fast jährlich einen neuen Roman. Jetzt ist ihr viertes Buch erschienen, mit dem deutschen Titel "Das Hohe Lied": eine scharfsinnige Beschreibung der amerikanischen Gesellschaft, von den 1990ern bis heute.

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