Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Deutsche Reisewarnung für Wien

    Jetzt haben wir die Rechnung präsentiert bekommen für die steigenden Zahlen, insbesondere in Wien: Deutschland stuft Wien als "Risiko-Gebiet" ein, bei einer Einreise aus Wien muss ein negativer Test mitgebracht werden oder es wird Quarantäne verhängt. Das sei ein Todesstoß für den Tourismus, wird hier beklagt.

    Ralph Beste, der deutsche Botschafter in Wien sagt, es seien die Zahlen, die in den letzten Tagen dauerhaft hoch waren, wie auch das Robert Koch-Institut festgehalten hat. Das sei ausschlaggebend gewesen für die Warnung. Reisewarnungen gebe es auch für andere Städte. Reisen seien Infektionstreiber, so Beste im Ö1-Morgenjournalstudio. Man setze auf Eigenverantwortung. Die Grenzkontrollen würden aber nicht verschärft. Wenn der Schwellenwert sinke, würde die Maßnahme wieder angepasst.

  • Traditionshotel Sacher beklagt Reisewarnung für Wien

    Auch das traditionsreiche Hotel Sacher ist von der Reisewarnung für Wien betroffen. Schon zuvor hat ein massiver Buchungsrückgang zu einer Kündigung von fast einem Drittel der Belegschaft geführt. Der Geschäftsführer der Wiener Hotel-Institution Sacher, Matthias Winkler, fordert im Gespräch mit Rainer Hazivar ein europaeinheitliches Vorwarnsystem. 92 Prozent der Gäste des Sacher seien international und durch die Pandemie großteils weggebrochen. Weg mit Reisewarnungen, her mit Schnelltests, das würde helfen, so Winkler im Ö1-Morgenjournal.

  • MAN-Steyr offenbar am Ende

    Während heute bei einem Runden Tisch im Landwirtschaftsministerium erneut der Versuch unternommen wird, die Agrana-Fabrik im niederösterreichischen Leopoldsdorf zu retten, ist es in einem anderen Unternehmen in Niederösterreich definitiv zu spät: Der Schalungstechniker Doka will 300 Mitarbeiter in Amstetten abbauen.

    Im oberösterreichischen Steyr werden wiederum aller Voraussicht nach 2.300 Menschen ihren Job verlieren. Dort ist die Niederlassung des deutschen Lkw- und Busherstellers MAN nun offensichtlich wirklich am Ende.

  • Schnelltests als Vorstufe zu PCR-Test

    Veranstaltungen mit vielen Besuchern auch in Pandemiezeiten könnten doch möglich sein - ein Hoffnungsschimmer in der Corona-Krise. Sogenannte Schnelltests könnten nämlich Erleichterung bringen - ein solcher Antigen-Schnelltest wird aktuell bei den Einführungsvorlesungen der Wirtschaftsuniversität Wien im Austria Center eingesetzt. Wie diese Tests funktionieren und wie zuverlässig sie sind, berichtet Ruth Hutsteiner:

  • Libyens Regierungschef will zurücktreten

    In Libyen herrscht seit Jahren Bürgerkrieg. Die international anerkannte Regierung in Tripolis kämpft gegen die Truppen von General Chalifa Haftar im Osten des Landes. In den vergangenen Wochen ist es in der Hauptstadt Tripolis und anderen Städten immer wieder zu Protesten gegen die immer schlechter werdenden Lebensumstände gekommen. Jetzt hat Premierminister Fajis al Sarradsch angekündigt, er werde spätestens in einem Monat zurücktreten.

  • Green Bonds: Debatte über grüne Anleihen

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat gestern ihre lange Rede zur Lage der EU gehalten, da ging es auch viel um den Kampf gegen die Klima-Krise. Als Folge davon will die EU-Kommission grüne Anleihen ausgeben, sogenannte green bonds. Klingt nach einer guten Sache, aber werden Projekte in den EU-Ländern automatisch grüner, wenn die EU-Kommission sie über grüne Wertpapiere finanziert? Vermutlich nicht, schätzen Wirtschaftsexperten.

  • USA: Brände und Hurrikan

    An der US-Westküste dauern die verheerenden Waldbrände an. In den Bundesstaaten Kalifornien und Oregon sind schon mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Aber das ist noch nicht alles: Der Süd-Osten der USA wird gerade von Hurrikan Sally heimgesucht, wo er laut Behörden katastrophale Überflutungen gebracht hat.

  • "Le jeune Ahmed": Radikales Umfeld im Film

    Filme, die sich mit der Radikalisierung junger Moslems befassen, sind eine Gratwanderung zwischen den Abgründen der plumpen Vorurteile und denen der Verharmlosung. „Le jeune Ahmet" widmet sich dem Thema, wie ein junger Belgier in die Fänge eines radikalen Predigers gerät, aus einem völlig normalen Umfeld plötzlich in ein radikales gerät. Das Regie-Duo Jean-Pierre und Luc Dardenne wurden in Cannes dafür prämiert. Ab morgen auch in den heimischen Kinos zu sehen.

  • Neues Album von Cat Stevens

    Anfang der 1970er Jahre gehörte Cat Stevens, der englische Liedermacher mit griechischen Wurzeln, mit seinem sanften Folktönen zu den ganz Großen der Popmusik: "Morning Has Broken" oder "Father and Son" waren einige seiner bekanntesten Stücke. Fast drei Jahrzehnte lang mussten Fans warten, bis er wieder Popmusik machte. Und nun, zum 50. Geburtstag seines Klassikers "Tea for the Tillerman", gibt es eine Neudeutung des Albums.

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