Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Versäumnisse in der Corona-Krise

    Mehrere Tage dauert es oft, bis in Wien ein Corona-Testergebnis vorliegt. Das fängt an mit langen Wartezeiten bei der Hotline 1450, dann dauert es, bis ein Team vorbeikommt, um den Abstrich zu nehmen und dann wartet man oft wieder mehrere Tage, bis das Testergebnis vorliegt und im Fall des Falles ein Quarantäne-Bescheid ausgestellt wird. Auch das Aufspüren von Kontaktpersonen danach läuft nicht rund, wird von vielen kritisiert. Hat Wien die für Herbst absehbare Situation von steigenden Infektionszahlen verschlafen und im Sommer nicht genug Personal rekrutiert?

  • Gesundheitsstadtrat Hacker: "Warten auf Teststrategie"

    Die Stadt Wien wird bei den Gesundheitsbehörden Personal aufzustocken, um die Corona-Krise besser zu bewältigen als bisher, bestätigt Peter Hacker (SPÖ), Gesundheitsstadtrat in Wien, im Ö1 Mittagsjournal. Auch ein neues Testverfahren mit Gurgeltests soll noch diese Woche starten. Die Kritik von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), wonach Wien sich trotz Warnungen zu wenig auf den Herbst vorbereitet habe, weist Hacker im Ö1 Mittagsjournal zurück – mit Verweis auf den Wien-Wahlkampf. Hacker verweist auf den Bund: „Seit Monaten warten wir darauf, dass es einen Erlass gibt über die Teststrategie.“ Es gebe in „ganz Österreich administrative Probleme“, nicht nur in Wien.

  • Tschechien: Gesundheitsminister tritt zurück

    Inmitten steil ansteigender Corona-Zahlen ist heute in Tschechien der Gesundheitsminister zurückgetreten. Vor allem in Prag klettern die Infektionszahlen seit wenigen Wochen nach oben. Landesweit hat Tschechien zuletzt von einem Tag auf den nächsten drei Mal so viele Neuinfektionen verzeichnet wie zur Zeit Österreich, das in Größe und Einwohnerzahl in etwa vergleichbar ist.

  • Strenge Corona-Ausgangsregeln in Madrid

    Auch in Spanien steigen die Corona-Infektions-Zahlen. In Teilen Madrids werden wieder Ausgangsbeschränkungen verhängt. Es gibt aber viele Ausnahmen, ein strenger Lockdown wie zu Beginn der Corona-Krise, sei aber bisher nicht vorgesehen, berichtet Spanien-Korrespondent Josef Manola aus Madrid. Allerdings hänge das weitere Vorgehen von der Entwicklung der Infektionszahlen ab.

  • Wie Schweden durch die Corona-Krise kommt

    Mit 30 Covid-Fällen pro 100.000 Einwohnern ist Schweden zum EU-Musterland geworden. Schon seit 14 Tagen sind die täglichen Ansteckungszahlen in Schweden so niedrig. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht Schweden inzwischen als Vorbild für zukünftige Strategien im Umgang mit der Covid-Pandemie. Auch wirtschaftlich ist Schweden bisher besser durch die Covid-Krise gekommen.

  • Fixkostenzuschuss: Blümel stellt neuen Antrag

    Der Fixkostenzuschuss 2 für die Unternehmen ist bisher nicht von der EU-Kommission bewilligt worden. Das Finanzministerium hat den Zuschuss jetzt noch einmal bei der EU-Kommission beantragt, und zwar nicht wie beim ersten Mal unter der Katastrophen-Bestimmung, sondern als Wirtschaftshilfe. Allerdings will Finanzminister Gernot Blümel, dass die EU den entsprechenden Artikel für Wirtschaftshilfen so flexibel auslegt oder ändert, dass Österreich den Zuschuss wie geplant auszahlen kann.

  • EU-Hauptausschuss bespricht Flüchtlingsaufnahme

    Der Gesundheitsausschuss des Nationalrates diskutiert heute über die neuen Corona-Gesetze. Tausende Stellungnahmen sind eingetroffen. Vor dem Gesundheitsausschuss findet der EU-Hauptausschuss statt, der vor dem EU-Sondergipfel am Donnerstag und Freitag zusammenkommt. Thema dabei ist unter anderem das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos und die Frage, ob Österreich Menschen von dort aufnehmen soll.

  • Experte Knaus: Wenig Chance auf EU-Migrationspolitik

    Die Europäischen Union nimmt einen weiteren Anlauf für eine gemeinsam Migrationspolitik. Am Mittwoch will die EU-Kommission einen neuen Reform-Vorschlag vorlegen, in dem Asyl- und Rückführungs-Verfahren enger verknüpft werden sollen, Schleuser stärker bekämpft und der Außen-Grenzschutz forciert. Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen hofft auf eine Lösung dieses Streit-Themas. Aber an europäischen Gemeinsamkeit in der Frage gibt es erhebliche Zweifel, etwa vom Migrations-Experten Gerald Knaus.

  • Tichanoswkaja trifft EU-Abgeordnete

    In Brüssel ringen die EU-Außenminister weiter um Sanktionen gegen das weißrussische Regime. Doch Zypern blockiert und fordert im Gegenzug Sanktionen gegen die Türkei wegen des Gaststreits. Daran hat heute auch der Besuch der weißrussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanoswkaja nichts geändert. Die Außenminister haben sie in einem Brüsseler Bistro abseits des EU-Viertels getroffen, um den Anschein einer Einmischung in innere Angelegenheiten Weißrusslands zu vermeiden.

  • FinCEN-Files: Korrespondenzbanken und Geldwäsche

    Das internationalen Rechercheprojekt FinCEN-Files zeigt, dass es vor allem bei Großbanken massive Versäumnisse im Kampf gegen Geldwäsche gibt. Erstattet haben die meisten dieser Verdachtsmeldungen amerikanische Großbanken, die als sogenannte Korrespondenzbanken fungieren.

  • FinCEN-Files: Expertin fordert Gesetzesverschärfungen

    Es bräuchte in Österreich und besser noch EU-weit Gesetzes-Verschärfungen, um die Geldwäsche besser in den Griff zu bekommen. Und zwar sollten die Geldwäschemeldestellen Bank-Überweisungen leichter blockieren können - diese Forderung kommt nun angesichts der FinCEN-Files ausgerechnet von einer österreichischen Bankenexpertin. Angelika Trautmann ist Geldwäscheexpertin in einer großen österreichischen Bank und Vorstandsmitglied des Anti-Korruptionsvereins Transparency Austria.

  • Parteien begrüßen Hubschrauber-Kauf

    Ab 13 Uhr wird es wohl im Rahmen einer Pressekonferenz von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) offiziell: Österreich kauft als Ersatz für die 50 Jahre alten Alouette-Heereshubschrauber das italienische Modell Leonardo. Beschafft werden 18 Stück zu Gesamtkosten von 300 Millionen Euro. Grundsätzliche Zustimmung zur Entscheidung kommt von den anderen Parteien.

  • Lockdown: Leichtes Plus bei häuslicher Gewalt

    Pro Monat kommt es zu rund 1.000 Wegweisungen und Annährungsverboten wegen Gewalt in der Familie, vor allem gegen Frauen. Während des Corona-Lockdowns hat man befürchtet, dass diese Zahl weiter stark steigen könnte. Das sei zwar nicht passiert, dennoch müsse man weiter wachsam sein, heißt es heute von der Frauenministerin.

  • Erste Studien: Junge hören schlechter

    Das Hören ist einer der fünf Sinne des Menschen, ein zentraler Weg, um die Umwelt wahrzunehmen und mit ihr in Kontakt zu treten. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen: Hörverlust durch Lärm am Arbeitsplatz hat in jüngster Vergangenheit abgenommen. Bei den jungen Menschen gibt es aber erste Anzeichen, dass Musikhören über Smart Phone und Co Spuren im Gehör hinterlässt.

  • "Persischstunden" mit Lars Eidinger

    Filme über den Holocaust sind eine heikle Angelegenheit. Doch das Thema eröffnet durch Einzelschicksale immer wieder neue Perspektiven. So auch im Film “Persischstunden” des ukrainisch-amerikanischen Regisseurs Vadim Perelman. Inspiriert von wahren Begebenheiten kann hier ein Jude durch ein raffiniertes Täuschungsmanöver der NS-Todesmaschinerie entkommen. In der Hauptrolle eines hohen Nazi-Funktionärs ist der Deutsch Lars Eidinger zu sehen.

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