Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Sorge über Wien

    Eine Reisewarnung gibt derzeit die nächste: Wien, Vorarlberg, Tirol. Angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen in Teilen Österreichs geht es jetzt Schlag auf Schlag. Mehr als genug Anlass also für ein eilig einberufenes Treffen der Landeshauptleute mit der Regierungsspitze gestern Abend im Bundeskanzleramt. Das Treffen hat deutlich länger gedauert als erwartet. Bundeskanzler und Innenminister sehen dabei insbesondere das derzeit wahlkämpfende Wien in der Pflicht.

  • Reisewarnung für Tirol: Schwerer Schlag für Platter

    Mitten in das Treffen im Bundeskanzleramt ist gestern Abend die Nachricht geplatzt, dass Deutschland nun auch für Tirol eine Reisewarnung ausgesprochen hat. Das Bundesland wurde zum Risikogebiet erklärt, womit kurz vor der Wintersaison der schlimmste Albtraum für die Tourismusbranche wahr wird. Dazu Tirols Landeshauptmann Günther Platter in der
    ZIB2:

    Der Tiroler Landeshauptmann kommt heute Mittag ausführlich „Im Journal zu Gast“ zu Wort. Um die Neuinfektionen zu drücken überlegt auch Platter für sein Bundesland eine Registrierungspflicht für Gäste in Lokalen einzuführen, wie es sie in Wien schon ab Montag geben soll und wie das auch Niederösterreich vorsieht.

  • Registrierungspflicht in Deutschlands Lokalen

    Eine Registrierungs-Pflicht für Gäste in Lokalen und Restaurants, die keineswegs unumstritten ist. In Oberösterreich gibt es schon Gästelisten, allerdings auf freiwilliger Basis. Um über Sinn und Unsinn dieser Maßnahme urteilen zu können, hilft vielleicht der Blick nach Deutschland, wo die Gäste schon länger registriert werden.

    Auch da allerdings nicht bundeseinheitlich, nicht überall mit Begeisterung und Strenge und mit unterschiedlichem Erfolg.

  • Messerangriff in Paris

    Schock in Frankreich: Fünf Jahre nach dem blutigen Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo gibt es an der ehemaligen Adresse der Redaktion in Paris erneut Terroralarm.

    Gestern Nachmittag sind vor dem Gebäude zwei Journalisten einer Nachrichtenagentur mit einer Machete angegriffen und verletzt worden. Zunächst war noch vieles unklar, seit dem Abend gehen die Behörden aber von einem islamistischen Terrorakt aus. Der Angreifer und mehrere mutmaßliche Komplizen konnten verhaftet werden.

  • Hans-Werner Sinn zur EU-Umweltstrategie

    Hans-Werner Sinn ist einer der renommiertesten Ökonomen Deutschlands. Er hat das Wirtschaftsforschungsinstitut ifo in München geleitet und deutsche Regierungen jahrelang als einer der Wirtschaftsweisen beraten. Dabei ist Sinn immer wieder mit teils provokanten Thesen aufgefallen. Etwa als er in der Eurokrise den Austritt Griechenlands aus der Eurozone gefordert hat.

    Mittlerweile im Ruhestand kann von Ruhe aber keine Rede sein. Anlässlich der Verleihung des Houskapreises für Forschungsförderung in Österreich, hat Sinn mit seinen Gedanken zur Corona-Krise aber auch den EU-Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels nicht hinterm Berg gehalten.

  • Chinesische Hasskampagnen gegen Australien

    Womit man rechnen muss, wenn man sich China zum Feind macht zeigt sich derzeit besonders deutlich am Beispiel Australien. Der enge Verbündete der USA wird mit Hasskampagnen, Boykotten und Sanktionen regelrecht überzogen, ein Ende der Konfrontation ist nicht in Sicht. Von harten chinesischen Bandagen und den Gründen dafür berichtet aus Peking Josef Dollinger:

  • Anzeige gegen "Bierwirt"

    Die scheinbar endlose Saga um einen Wiener Bierwirten, der die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer wegen übler Nachrede geklagt hat, nachdem diese ihn für beleidigende Facebook-Postings verantwortlich gemacht hatte, ist wieder um eine Facette reicher: Der Mann soll stark betrunken vor seinem Bierlokal einen Passanten mit einem Elektroschocker bedroht, eine Glasscheibe eingeschlagen und die Polizei beschimpft haben. Er wurde vorübergehend festgenommen, ist aber nach einer Einvernahme wieder auf freiem Fuß und um ein paar Anzeigen reicher.

  • Auto-Unfälle: Gefährliche erste Minuten

    Fast die Hälfte aller Autofahrten hierzulande sind kürzer als fünf Kilometer, man sitzt also nur ein paar Minuten im Auto. Umso ärgerlicher, dass selbst diese wenigen Minuten oft reichen, um einen Unfall zu bauen. Denn wie aktuelle Auswertungen zeigen, passiert ein Viertel aller Unfälle bereits in den ersten drei Minuten. Womit das zu tun hat und wie es sich vermeiden ließe hat sich Beate Tomassovits näher angesehen:

  • Fotokunst von Marina Faust in Salzburg

    Der Otto-Breicha-Preis für Fotokunst geht heuer an die Wienerin Marina Faust. Alle zwei Jahre wird er von der Familie Breicha vergeben, in Erinnerung an den wichtigsten Förderer zeitgenössischer Fotografie in Österreich. Ab heute ist eine umfassende Retrospektive der diesjährigen Preisträgerin Marina Faust im Salzburger Rupertinum zu sehen.

  • Kein Geld für Italiens Künstler

    Corona-Zeiten sind schwierige Zeiten für die Kunst. Auch in Italien, wo es zwar staatliche Hilfe für Kunstschaffende gibt, allerdings nur für festangestellte, sie bekommen Arbeitslosengeld. Oder sollten bekommen. Denn 650.000 Künstler und Künstlerinnen warten schon seit Mai auf die Überweisung des Geldes. Von den Nöten freiberuflicher Künstler gar nicht zu sprechen. Thomas Migge über die derzeit brotlose Kunst in unserem Nachbarland:

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