Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Pensionserhöhung: Experten kritisch

    Pensionistinnen und Pensionisten profitieren oft davon, wenn gewählt wird. Zwar bestreiten Regierende jeden Zusammenhang, aber wenn man zurückblickt, zeigt sich, dass vor Wahlen Pensionen gerne erhöht werden. Das war vergangenes Jahr etwa der Fall, als zehn Tage vor dem Wahltag kleine Pensionen deutlich angehoben wurden. Und auch jetzt vor der Wien-Wahl in zwei Wochen hat die Regierung beschlossen, kleine Pensionen zu erhöhen. Ob die Pensionistinnen und Pensionisten sich an der Wahlurne dankbar zeigen, sei dahingestellt, aber was kostet das alles, vor allem langfristig?

  • Universitäten: Start ins neue Semester

    Wie lehren und lernen? Diese Frage beschäftigt seit März nicht nur das österreichische Schulsystem, auch die Universitäten mussten Forschung und Lehre in den vergangenen Monaten neu aufstellen. Wie es im nächsten Semester weitergeht, das am 1. Oktober startet, ist Großteils klar. Geplant ist ein Hybridbetrieb aus Lehrveranstaltungen in Hörsaal und Labor und Online-Lehre. Doch was die Rahmenbedingungen betrifft, gerade für die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind noch einige Fragen offen.

  • Hintergründe zu neuen Bundesheer-Hubschraubern

    Vor einer Woche wurde bekannt, dass das Bundesheer 18 Hubschrauber des italienischen Herstellers Leonardo vom Typ AW169M anschaffen wird. Sie sollen die alten Alouette- Hubschrauber ersetzen, die aus den 1960er Jahren stammen. Mit 300 Millionen wird es das größte Rüstungsgeschäft seit den Eurofightern. Um diesmal skandalträchtige Geschäfte von Lobbyisten zu unterbinden, setzt die Bundesregierung dabei auf ein sogenanntes Government-to-Government Geschäft. Wie das ablauft und wie es nun weitergeht, dazu ein Gespräch mit Innenpolitik-Redakteur Peter Daser.

  • Bericht: Trump zahlte jahrelang kaum Steuern

    Gut einen Monat vor der US-Präsidentenwahl setzt ein Bericht der "New York Times" zu Steuererklärungen Donald Trump unter Druck. Der Bericht behauptet, dass der US-Präsident in 10 von 15 Jahren jeweils nur 750 Dollar Einkommensteuer auf Bundesebene bezahlt habe. Darauf angesprochen bezeichnet Donald Trump diesen Bericht "fake news". Aber er versichert die Steuerbehörde würde ihn schlecht behandeln.

  • Berg-Karabach: Alter Konflikt neu entflammt

    Am Wochenende ist ein Jahrhunderte alter Konflikt neu eskaliert. Es geht um Berg-Karabach oder auch Nagorny-Karabach, eine Region, die laut Völkerrecht zu Aserbaidschan gehört. Dort leben aber hauptsächlich Armenier und nach einem Krieg in den 90er Jahren kontrolliert Armenien das Gebiet auch militärisch. Am Wochenende sind nun Kämpfe ausgebrochen. Dazu ein Gespräch mit Stefan Meister, Kaukasusexperte der deutschen Heinrich Böll Stiftung.

  • China: Mehr Kontrolle für Privatunternehmer

    Privatunternehmen in China müssen sich auf härtere Zeiten einstellen. Diesmal ist allerdings nicht die Corona-Pandemie schuld am heftigen Gegenwind, sondern die Kommunistische Partei Chinas. Die will künftig nicht nur Einfluss in den Staatsunternehmen haben, auch Privatunternehmen soll stärker kontrolliert werden.

  • Uniklinik in Jena untersucht Corona-Spätfolgen

    Wie gefährlich ist eine Covid-Erkrankung? Alles halb so wild, viele spüren die Infektion gar nicht, sagen die einen. Tatsache ist aber, dass das Virus erst ein paar Monate alt ist. Deshalb können die Forscher noch wenig über Spätfolgen sagen. Tatsache ist aber auch: Es gibt Patientinnen und Patienten, die auch Monate nach der Infektion schwere Probleme haben. Am Universitätsklinikum im deutschen Jena kümmern sich Ärtzinnen und Ärzte, um Menschen, die an Covid-Langzeit-Folgen leiden.

  • Ökonom Truger: "Insolvenzen verhindern, Investitionen hochfahren"

    Das Coronavirus hat die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Länder obsolet gemacht. Überall werden Schulden gemacht, um Hilfsprogramme auf den Weg zu bringen und um die Konjunktur wieder flott zu bekommen. In Berlin hat die Politik auch auf die Vorschläge von Achim Truger gehört. Der 51 Jahre alte Sozioökonom lehrt an der Uni Duisburg-Essen und gehört, auf Vorschlag der Gewerkschaft, seit gut einem Jahr den genannten Wirtschaftsweisen an. Am Abend erhält er den Kurt Rothschild Preis für Wirtschaftspublizistik, vergeben vom Karl-Renner-Institut und dem SPÖ-Parlamentsklub. Am Vormittag hat Volker Obermayr mit Achim Truger über Corona Hilfspakete und die Folgen gesprochen.

  • Corona-Krise: SPÖ fordert mehr Hilfe für Arbeitnehmer

    Die Corona-Krise schlägt sich schon seit Monaten auf dem österreichischen Arbeitsmarkt nieder - während es zunächst gelang, viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Kurzarbeit in Beschäftigung zu halten, wird nun die Liste jener Unternehmen immer länger, die Personal abbauen und Standorte schließen. Auf die Situation der Betroffenen hat heute die SPÖ aufmerksam gemacht - Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat Betriebsräte mehrerer Firmen zu sich geladen und fordert von der Regierung mehr Engagement für die Beschäftigten.

  • Studie: Mehr kontaktloses Bezahlen durch Corona

    Das Verhalten der Bankkunden hat sich im Corona-Lockdown verändert. Manches davon bleibt nachhaltig, ist die Erste Bank nach einer Umfrage überzeugt. So ist etwa kontaktloses Bezahlen gestiegen, auch ältere Menschen beschäftigen sich vermehrt mit Online-Banking. Filialen sind andererseits auch sehr gefragt und werden bleiben.

  • Wien-Wahlkampf geht in die Intensivphase

    In knapp zwei Wochen finden die Wiener Landtagswahlen statt. Für die Parteien startet jetzt die heiße Phase in den diversen Fernsehkonfronationen. Für die Parteien geht es dabei vor allem darum, zum Wählen zu motivieren. Zwar gibt es bereits jetzt einen Rekord an Wahlkartenanträgen, doch Wahlforscher und Politikwissenschafter rechnen mit einem Rückgang der Wahlbeteiligung.

  • Häusliche Gewalt: Leitfaden für Gesundheitsbereich

    Jede fünfte Frau ab 15 Jahren ist schon einmal Opfer von Gewalt geworden. Die Dunkelziffer ist sehr hoch, weil nur ein geringer Teil der betroffenen Frauen auch zur Polizei geht. Während des Lockdowns hat Häusliche Gewalt weiter zugenommen. Weil der Gesundheitsbereich oft die erste Anlaufstelle für Opfer von Gewalt ist, ist heute eine spezielle Toolbox präsentiert worden. Sie soll helfen, frühzeitig Gewalt in der Familie zu erkennen.

  • Deutschland sucht nach Atommüll-Lager

    Wohin mit dem radioaktiven Müll? Diese Frage dürfte in Deutschland nun wieder für emotionale Debatten sorgen. Denn bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager gibt es nun eine erste, wenn auch noch grobe Festlegung. 90 mögliche Gebiete hat nun eine Experten-Kommission in Deutschland festgestellt, bei denen zumindest die geologischen Kriterien passen würden. Diese Auswahl sei aber lediglich ein erster Schritt und noch keine Festlegung oder Vorentscheidung, wie die Experten betonen.

  • Ungarn: Orban beendet Autonomie der Theater-Uni

    Immer wieder gab es in der Vergangenheit Proteste gegen politische Einflussnahme auf den ungarischen Kulturbetrieb und auf Hochschulen. Seit vier Wochen besetzen nun Studenten das Gebäude der Budapester Theater- und Filmuniversität im Zentrum der ungarischen Hauptstadt. Sie wehren sich dagegen, dass ihnen die rechtsnationale Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán die Autonomie entzogen hat, um dort ihre ideologischen Ziele durchzusetzen.

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