Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Verspätete Corona-Verordnung: Opposition spricht von politischem Versagen

    Die neue Corona-Maßnahmen-Verordnung tritt in Kraft - zwar später als geplant, nämlich Sonntag Null Uhr, aber mit durchaus einschneidenden Vorgaben zur Eindämmung von Corona-Infektionen. Kritik vor allem an der Vorgangsweise des Gesundheitsministers kommt von der Opposition: Weil die Verordnung viel später fertig wurde als angekündigt, sprechen die Oppositionsparteien von politischem Versagen.

  • Corona-Verordnung: Rechtsanwalt ortet Mängel

    Wegen der Verschiebung der neuen Corona-Maßnahmen-Verordnung hagelt es Kritik am Gesundheitsminister. Details wurden teilweise kommuniziert, obwohl noch keine Verordnung in Sichtweite war. Schließlich wurde die Verschiebung damit begründet, das die einschneidende Verordnung juristisch abgeklärt und abgestimmt werden musste. Rechtsanwalt Florian Horn ortet im Ö1-Mittagsjournal-Interview aber immer noch rechtliche Mängel und Unsauberkeiten.

  • Anschober: Maßnahmenpaket gemeinsames Werk der Koalition

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat die späte Veröffentlichung der neuen Rechtsvorschrift auch damit begründet, dass sehr viele Varianten in Vorbereitung gewesen seien. Die Frage, ob das Inkrafttreten erst am Sonntag um 0:00 Uhr mit dem Koalitionspartner ÖVP abgesprochen sei, hat der Gesundheitsminister nicht direkt beantwortet. Das Maßnahmenpaket sei jedenfalls von den Koalitionspartnern gemeinsam erarbeitet worden und werde nun gemeinsam umgesetzt.

  • Russland: Covid-Notstand in Provinzen

    In Russland will die Regierung von einschneidenden Corona-Einschränkungen - wie etwa der Schließung von Gastronomiebetrieben oder gar einem Lockdown wie im Frühling - derzeit nichts wissen. Zu sehr würden solche Maßnahmen der ohnehin krisengeschüttelten Wirtschaft schaden. Doch auch in Russland erreichen die Corona-Infektionen fast täglich neue Höchstwerte, und besonders in abgelegenen Regionen ist die Lage zum Teil dramatisch. So kommen in einem Spital in Sibirien die Pathologen nicht mehr mit der Obduktion der Corona-Toten nach.

  • US-Botschafter verteidigt Trump

    Die zweite Fernsehdebatte vor der US-Präsidentenwahl ist wesentlich gesitteter verlaufen als die erste, das stellten US-Medien übereinstimmend fest. Wer in der Debatte stärker abgeschnitten hat - Präsident Donald Trump oder sein Herausforderer Joe Biden - darüber sind die Meinungen geteilt. Die Umfragen sehen Biden seit Wochen relativ deutlich vorne. Der US-Botschafter in Österreich, Trevor Traina, glaubt hingegen, dass das Rennen noch völlig offen ist.

  • Maßnahmenpaket gegen Cyber-Kriminalität

    Vier Millionen Menschen in Österreich tätigen regelmäßig Einkäufe im Internet, Tendenz steigend. Doch mit dem Trend zum Online Shopping steigt auch der Betrug im Netz. Das zeigt eine Dunkelfeldstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit für das Innenministerium. Cyber-Ermittler sollen nun besser ausgebildet werden - und die Zahl der Cyber-Cops wird verdoppelt.

  • Online-Reiseportale in tiefer Krise

    Reisewarnungen, leere Flughäfen, gesperrte Hotels - die Corona-Pandemie hat den Tourismus so hart getroffen wie kaum eine andere Branche. Das bekommen auch Online-Buchungsplattformen zu spüren, die massive Einsparungen vornehmen.

  • EU-Umweltminister: Ringen um schärfere Klimaziele

    In Luxemburg versuchen die 27 EU-Umweltministerinnen und -minister, sich auf schärfere Klimaziele zu einigen. Neue CO2 Vorgaben bis 2030 sind vor allem in osteuropäischen Ländern umstritten, weil diese nach wie vor auf Kohle setzen. Steigenden Corona-Fallzahlen werfen allerdings die Frage an die Teilnehmer auf, ob es nicht eher fahrlässig als notwendig ist, in so großer Zahl zusammenzukommen.

  • Chile: Referendum über neue Verfassung

    In Chile wächst die Unzufriedenheit mit dem politischen und sozialen System. Nach monatelangen Massenprotesten eröffnete Chiles Präsident Sebastian Pinera die Möglichkeit für tiefgreifende Veränderungen. In einem Referendum am kommenden Sonntag soll die Bevölkerung nun darüber abstimmen, ob Chile eine neue Verfassung bekommen soll.

  • Bundesheer: Vorwürfe gegen muslimischen Seelsorger

    Das Bundesheer trennt sich vorläufig von seinem muslimischen Seelsorger. Ihm wird in einem Video vorgeworfen, Kontakt zu einem mutmaßlichen Kriegsverbrecher gehabt und Dschihadisten-Videos auf Facebook geteilt zu haben. Die Verteidigungsministerin hat die Islamische Glaubensgemeinschaft aufgefordert, den Imam abzuziehen.

  • Fahrassistenz-Systeme: Mangelndes Wissen über Bedienung

    Das Auto, das alleine fährt - das vollautomatisierte Fahren - ist immer noch Zukunftsmusik. Allerdings gibt es immer mehr Autos, die intelligente Fahrassistenz-Systeme eingebaut haben - also Systeme, die die Lenker und Lenkerinnen beim Fahren unterstützen. Die Hälfte kennen diese Systeme aber gar nicht. Und jeder zweite, der solche Systeme im Auto hat, weiß nicht, wie er sie benützen soll.

  • WWF: Viele "Geisternetze" in Weltmeeren

    Acht bis zwölf Millionen Tonnen Plastikmüll landen Jahr für Jahr in den Weltmeeren, das zeigt ein aktueller Bericht der Umweltschutzorganisation WWF. Einen wesentlichen Teil machen zurückgelassene oder verloren gegangene Fischer-Netze aus - und das hat verheerende Konsequenzen. Dabei gäbe es Lösungsansätze.

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    science.ORF.at

  • Stadtteil in Brüssel setzt auf Müllabfuhr mit 2 PS

    Die Brüsseler Gemeinde Schaarbeek setzt seit knapp zehn Jahren eine Pferde-Müllabfuhr ein - nicht aus Nostalgie, Tierliebe oder Umweltsorgen. Bei der Einführung im Jahr 2011 war der Grund die hohen Treibstoffpreise, also wirtschaftliche Bedenken. Müllpferde sind einfach billiger.

  • Rechnungshof: Gravierende Mängel im Heeresgeschichtlichen Museum

    Der Rechnungshof stellt in einem Bericht zum Heeresgeschichtlichen Museum - kurz HGM - "gravierende Mängel" fest. Rechtliche Vorschriften würden nicht beachtet, es fehle ein gesamthafter wirtschaftlicher Überblick, und außerdem sehen die Prüfer Missstände im Bereich der Sammlungen. Auch mögliche strafrechtlich relevante Tatbestände kamen ans Licht. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sieht in einer ersten Reaktion "enormen" Handlungsbedarf.

  • "Letter to You": Neues Album von Bruce Springsteen

    Nach seinen umjubelten und restlos ausverkauften Lesungen am Broadway und dem darauffolgenden Netflix-Special kehrt Bruce Springsteen wieder zu seinen Wurzeln zurück - und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Denn einerseits hat Springsteen seine neue Platte "Letter To You" wieder mit seiner Stamm-Formation, der E-Street Band, aufgenommen - zum ersten Mal seit 2012. Andererseits geht es auf "Letter To You" auch inhaltlich um Springsteens Wurzeln im Rock and Roll. Aufgenommen wurde das 20. Studioalbum des 71jährigen in dessen Heimstudio in New Jersey.
    Eine Dokumentation über den Aufnahmeprozess ist ebenfalls ab heute auf dem Streamingdienst Apple+ zu sehen sein.

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