Elfriede Jelinek

MARTIN VUKOVITS

Leporello

Streifzug mit Standpunkt


Unterwegs mit Jelinek

Die Schriftstellerin Elfriede Jelinek feiert morgen ihren 75. Geburtstag. Im Wiener Kosmos-Theater widmet man der Jubilarin schon heute eine Hommage. Es wurden sechs Wiener Orte ausgewählt, die von Bedeutung in Jelineks Leben und Werk sind: etwa das Konservatorium, wo sie Musik studiert hat, das Burgtheater, in dem viele ihrer Texte aufgeführt wurden, oder der Ballhausplatz - Schauplatz vieler politischer Reden Jelineks. Zu jedem dieser Orte haben die Organisatorinnen Jelinek-Texte zusammengestellt und diese jungen Autorinnen und Autoren übergeben, um Jelineks literarische Topografie zu über- beziehungsweise weiterzuschreiben. Gestaltung: Sophie Menasse


Der sanfte Revolutionär

Der Linzer Schriftsteller Wilfried Steiner, im Zweitberuf Leiter des Kulturzentrums Posthof, hat eine Schwäche für den Anarchismus. Jüngste Frucht dieser Neigung: "Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit", ein Buch über den deutschen Anarchisten Gustav Landauer, das Steiner soeben im Limbus-Verlag herausgebracht hat. Man dürfe sich Landauer, 1870 in Karlsruhe geboren, keinesfalls als bombenwerfenden Krawall-Revoluzzer vorstellen, betont Wilfried Steiner - ganz im Gegenteil. Er vertrat einen "ethischen Anarchismus", erklärt Wilfried Steiner, wobei Gustav Landauer immer auch ein offenes Herz und ein offenes Ohr für mystisch-religiöse Vorstellungen hatte. Gestaltung: Günter Kaindlstorfer

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Elfiede Jelineks Wien

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