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Mehr Intensivpatienten, Orte aus der NS-Zeit, Teekanneneffekt

Covid 19: Immer mehr Patienten und Patientinnen auf den Intensivstationen+++ NS-Zeit: Wie man Orte von damals heute nutzen könnte +++ Teekanneneffekt: Warum der Tee beim Ausgießen manchmal daneben geht

Covid 19: Immer mehr Patienten auf der Intensivstation

Nahezu 8200 Neuinfektionen mit dem Coronavirus melden die Ministerien heute, mehr als 2000 Personen befinden sich im Spital, fast 380 auf der Intensivstation. Doch selbst wenn nun die Zahlen der Impfungen steigen, gibt es auch vermehrt Meldungen zu sogenannten Impfdurchbrüchen, also Infektionen trotz Impfung. Ist das ein Indiz dafür, dass die Impfung doch nicht so gut schützt? Ganz sicher nicht, sagen Experten. Man kann immer auch erkranken, obwohl man geimpft ist, sagt die Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit Katharina Reich.

Mit: Katharina Reich, Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit


NS-Zeit: Wie man Orte von damals heute nutzen könnte

Das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen oder die ehemalige Tötungsanstalt Hartheim: Viele Konzentrations- oder Zwangsarbeiterlager aus der Zeit des Nationalsozialismus wurden zu Gedenkstätten ausgebaut. Man will die Erinnerung präsent halten und der Opfer gedenken. Viel schwieriger ist jedoch der Umgang mit anderen sogenannten Täterorten, mit Gebäuden etwa, wie es die Brückenkopfgebäude in Linz sind oder das Innsbrucker Landhaus. Eine Tagung der Universitäten Innsbruck und Linz gemeinsam mit dem Haus der Geschichte beschäftigt sich mit diesen Orten. Übermorgen startet der zweite Teil dieser Tagung, nun an der Kunstuniversität Linz; Details dazu finden Sie auf science.orf.at.

Mit: Christian Mathies, Zeithistoriker und Lehrer und Hilde Strobl, Architekturhistorikerin
Gestaltung: Juliane Nagiller


Teekanneneffekt: Warum der Tee beim Ausgießen manchmal daneben geht

Ein Team von Wiener Wissenschaftern um Bernhard Scheichl von der Technischen Universität Wien hat nun herausgefunden, warum der Tee manchmal nicht direkt in die Tasse, sondern entlang der Ausgusskante über die Kanne fließt. Die entscheidende Stelle ist nämlich die scharfe Kante an der Unterseite des Kannenschnabels. Dort bildet sich ein Tropfen, dessen Größe davon abhängt, mit welcher Geschwindigkeit die Flüssigkeit aus der Kanne fließt. Gießt man den Tee zu langsam aus, kann diese geringe Benetzung dazu führen, dass der gesamte Strahl um die Kante herum gelenkt wird, und entlang der Teekanne abfließt.Wenn man will, dass der Tee direkt in der Tasse landet, muss man ihn also mit größerer Geschwindigkeit oder mit genügend Schwung ausgießen.

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