Kulturjournal

"Räuber Hotzenplotz" ++ "Ninjababy"

Nicholas Ofczarek im Interview
"Ninjababy" aus Norwegen im Kino

Beiträge

  • Nicholas Ofczarek über den Hotzenplotz-Film

    Er trägt sieben Messer an seinem Gürtel und einen großen Hut mit Feder, er stiehlt alten Frauen die Kaffeemühle, führt den Wachtmeister Dimpfelmoser an der Nase herum, leidet an grober Zahnunterversorgung und ist ein Liebhaber von Schnupftabak. Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler ist längst ein Klassiker des Kinderbuchs, der Roman erschien 1962, gefolgt sind ihm nicht nur drei Fortsetzungen, sondern auch einige Verfilmungen, ganz aktuell eine in deutsch-schweizer Koproduktion. Der Schweizer Regisseur Michael Krummenacher hält sich in Handlung und Figuren eng an die literarische Vorlage, macht einen für heutige Verhältnisse ungewohnt altmodischen, langsamen und sehenswerten Film vor allem für ein jüngeres Publikum, mit Nicholas Ofczarek als Hotzenplotz, August Diehl als Zauberer Zwackelmann und Olli Dittrich als Polizist Dimpfelmoser.

  • Neu im Kino: Ninjababy

    Als norwegische Antwort auf Filme über ungewollte Teenager-Schwangerschaften wie "Juno" oder "Never Rarely Sometimes Always" erzählt aktuell "Ninjababy" von der 23-jährigen Rakel. Für ihre Zukunft kann sich die freigeistige Aussteigerin vieles vorstellen: Astronautin, Bierverkosterin, am liebsten Comiczeichnerin - aber auf keinen Fall ein Leben als Mutter. Basierend auf der Graphic Novel "Fallteknikk" von Inga Saetre zeichnet die norwegische Regisseurin Yngvild Sve Flikke das Portrait einer jungen Frau, die - zur Irritation ihrer Mitmenschen - versucht, auf ihren Instinkt zu hören und Entscheidungen zu treffen, die sie selbst und nicht die Gesellschaft glücklich machen.

  • Ernst-Krenek-Preis an Komponist Matthias Kranebitter

Sendereihe

Gestaltung

  • Wolfgang Popp