Religion aktuell

Schulen, Moldawien, Arbeitsmarktreform

Diakonie: Inklusion in Schulen ausbauen +++ Moldawien: Krise infolge Ukrainekrieg +++ Katholische Arbeitnehmer:innen für mehr Arbeitslosengeld

1. Diakonie: Inklusion in Schulen ausbauen

Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben in Österreich nur zehn Jahre Recht auf Bildung, hat erst kürzlich die Initiative #YesWeCare im Rahmen eines Lichtermeers in Wien kritisiert und zugleich einen Rechtsanspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr gefordert.
Schon jetzt bietet die evangelische Diakonie in drei ihrer Schulen inklusive Bildung für Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderung auch nach der 10. Schulstufe an, und gilt damit in diesem Bereich als Vorreiter. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Moldawien: Krise infolge Ukrainekrieg

Zu den europäischen Staaten, die am stärksten unter dem Ukraine-Krieg leiden, zählt die benachbarte Republik Moldau: Der drohende Kollaps der Energieversorgung aufgrund der großen Abhängigkeit von Russland, eine Inflationsrate von 35%, Ernteausfälle aufgrund der durch den Klimawandel bedingten Dürre im Sommer und ein Strom von Geflüchteten aus dem Nachbarland Ukraine addieren sich zu einer multiplen Krise in dem Land, das bereits vor Ausbruch des Ukraine-Krieges als "Armenhaus Europas" galt.
Die vom Jesuitenpater Georg Sporschill gegründet Hilfsorganisation "CONCORDIA Sozialprojekte" ist dort seit Jahren tätig, Maria Harmer hat mit CONCORDIA-Vorstandsmitglied Pater Markus Inama gesprochen.


3. Katholische Arbeitnehmer:innen für mehr Arbeitslosengeld

Mit Bedauern hat die Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung auf das Scheitern der Arbeitsmarktreform reagiert. Für Langzeitarbeitslose bedeute das eine Armutsfalle, aus der sie kaum mehr herauskämen. Die KABÖ appelliert, die Nettoersatzrate des Arbeitslosengelds zu erhöhen.

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