Fräulein Blauboad

MARIJA KANIZAJ

Mit.Schnitt

Mit.Schnitt: Trio Fräulein Blauboad

Musik aus dem RadioKulturhaus.

Beisl-Blues und Hieb-Balladen: Um diese Genrebezeichnungen zu verstehen, muss man vielleicht einen recht direkten Draht zur österreichischen Bundeshauptstadt haben - letztendlich sind es Unterarten des Wienerlieds und sie behandeln, fokussiert auf ganz lokale Gegebenheiten auch lokale Spezialitäten, die es ja im Grunde überall gibt, die halt in Wien ihre sehr spezielle Ausprägung haben.
Um diese Spezialitäten zu verstehen, reicht immer wieder selbst ein ganzes Leben nicht aus; legen sie sich jedoch mitten in den Weg einzelner, dafür besonders sensibler Individuen, führt für diese Auserwählten wiederum kein Weg dran vorbei, sich ihnen zu stellen und mit ihnen umzugehen - als da wären Liebe, Leben und Tod.
Und von dem her oder anders gesagt, was das Trio Fräulein Blauboad angeht, ist es auch egal, ob sie in Wien oder sonstwo stattfinden, die amüsant-gruseligen, hinterfotzig-durchtrieben-augenzwinkernden Geschichten um selbige Themen, denn diese Formation lässt die Dinge und Handlungsstränge ohnehin ineinanderfließen, ob sie nun im Stammbeisl, im Prater oder am Zentralfriedhof spielen.
Das Trio Fräulein Blauboad mit Frontfrau-Schauspielerin Eva Mayer, Christian Frank, Klavier und Gesang, sowie Herbert Berger, Saxofon, Flöte, chromatische Harmonika, Gesang und Komposition begegnen Wien in jedem Lied neu und erzählen in selbstverständlicher Glaubwürdigkeit. Und wer authentisch ist, bekommt auch Hilfe von ganz oben, wo die literarische Elite der wienerischen Eigenart zu Hause ist: Peter Ahorner, HC Artmann, Martin Amanshauser, Walter Müller, aber auch Sängerin Eva Mayer.

Service

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Sendereihe

Gestaltung

  • Jörg Duit

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