Marco Blaauw

HANNE VAN DER WOLDE

Sound Art: Kunst zum Hören

Palma Ars Acustica - Europäische Radiokunst - Teil 2

Ö1 Kunstradio präsentiert eine Auswahl aus den Einreichungen, sowie die Gewinnerstücke des Prix Palma Ars Acustica 2024 (Teil 2).

Hören Sie das Gewinnerstück des Prix Palma Ars Acustica 2024: "Global Breath" von Marco Blaauw.

Seit 2013 wird der Prix Palma Ars Acustica (PAA) als ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, der von der Ars Acustica Group der Europäischen Rundfunk Union organisiert wird. Herausragende Radiokunstproduktionen werden gefördert: Radiokunst, Klangkunst, Medienkunst, Text-Klang-Kompositionen, elektroakustische Musik, Live-Electronica, etc. - für all diese Sparten ist der Wettbewerb offen; eingereicht werden Stücke von den Mitgliedern der Ars Acustica, also Radiokunst-Redaktionen öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in ganz Europa. Das Gewinnerstück wird von allen teilnehmenden Radioprogrammen gesendet und erfährt somit eine weite Verbreitung in Europa.

Marco Blaauw komponiert in seinem "Global Breath" aus einer Vielfalt von trompetenartigen Klängen aus vielen Kulturen einen weltumspannenden Trompetenton. Der niederländische Trompeter machte Aufnahmen mit gleichgesinnten Pionieren auf der ganzen Welt bei Konzerten, Zeremonien und Ritualen, entdeckte aber auch Klänge in Tonarchiven und produzierte selbst speziell für dieses Projekt neue Aufnahmen - heißt es im Beipackzettel des SWR.

Die Jury aus internationalen Radiokunstexperten zeichnete die Produktion aus für: "ihren herausragenden Ansatz, die Welt mit Hilfe von Trompeteninstrumenten zu bereisen, wobei nicht nur von Menschenhand geschaffene Instrumente, sondern auch Klänge aus der Umwelt, wie Tiere und Vögel, einbezogen werden. Eine subtile Reise durch die uralten Rituale des Horns oder der Trompete. Der Klang der Trompete spielt die Rolle eines Kommunikationsinstruments über Kulturen und Kontinente hinweg."

Ganz am Ende hören Sie Teil Drei der Kolumne "Denken mit den Ohren" von Sam Auinger.

Sendereihe

Gestaltung

  • Hans Groiss