Vom Leben der Natur

Vom Haufen zum Humus (1)

Florian Amlinger spricht über die Praxis des Kompostierens.

Teil 1: Über den guten Duft

Beim Kompostieren werden Stoffkreisläufe geschlossen. Küchenabfälle, Laub und Strauchschnitt werden zu Humus und damit zur Grundlage für Bodenfruchtbarkeit. Denn Humus speichert Nährstoffe und Wasser und schafft Bodenstruktur.

Obwohl das Kompostieren eine Art Verdauungsprozess ist, bei dem organisches Material umgesetzt wird, damit die sogenannten Ton-Humus-Komplexe entstehen, darf Kompost nie schlecht riechen. Tut er das, ist etwas schiefgegangen. Guter Kompost duftet, in jedem Stadium seiner Entwicklung.

Damit das Kompostieren gelingt, gilt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten. Das Ausgangsmaterial muss gut zerkleinert und durchmischt werden. Ein paar Schaufeln Gartenerde oder Ton sind unerlässlich. Zudem muss der Haufen feucht gehalten und immer wieder aufgelockert werden.

Abseits des eigenen Gartens ist Österreich auch Pionier der dezentralen Kompostierung. Rund 400 Kompostieranlagen gibt es hierzulande; meist in kommunaler Hand und betreut von Landwirtinnen und Landwirten.

Service

Gesprächspartner:
DI Florian Amlinger
https://www.linkedin.com/in/florian-amlinger-9b4b6b11/?originalSubdomain=at

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