Manuel Rubey, Simon Schwarz

ERNESTO GELLES

Gedanken für den Tag

Eine Woche voller Tage - Malcolm X

von Manuel Rubey und Simon Schwarz, Schauspieler und Kabarettisten

Malcom X (geboren als Malcolm Little am 19. Mai 1925, gestorben am 21. Februar 1965) bleibt eine umstrittene, aber zentrale Figur der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Er war ein US-amerikanischer Bürgerrechtler, Prediger und einflussreicher Vertreter des schwarzen Nationalismus. Er wurde vor allem durch seine kämpferische Rhetorik und seinen Einsatz für die Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung bekannt.

Er wuchs in Armut auf, sein Vater wurde vermutlich von weißen Rassisten ermordet. Seine Mutter kam in eine psychiatrische Klinik, und Malcolm geriet auf die schiefe Bahn. Im Gefängnis schloss er sich der "Nation of Islam" an, einer religiösen Bewegung, die Schwarze Selbstbestimmung und Abgrenzung von Weißen predigte. Dort nahm er den Namen "Malcom X" an, wobei das "X" für den verlorenen afrikanischen Familiennamen steht.

Er wurde ein prominenter Sprecher der Bewegung und war bekannt für seine Kritik an der weißen Vorherrschaft und seine Ablehnung der gewaltlosen Taktiken von Martin Luther King Jr.

1964 trennte er sich von der Nation of Islam nach internen Konflikten, gründete eine eigene Organisation und trat eine Pilgerreise nach Mekka an, wo er seine Sicht weiterentwickelte - hin zu mehr Offenheit gegenüber Menschen anderer Hautfarben.
Am 21. Februar 1965 wurde Malcom X während einer Rede in New York erschossen. Drei Mitglieder der Nation of Islam wurden für den Mord verurteilt.


Service

Schwarz & Rubey Podcast
Britannica: Malcolm X

Podcast abonnieren

Sendereihe

Gestaltung

Playlist

Komponist/Komponistin: John Coltrane 1926 - 1967
Gesamttitel: MALCOLM X / Original Filmmusik
Titel: Alabama/instr.
Untertitel: MUSIC FROM THE MOTION PICTURE SOUNDTRACK
Solist/Solistin: John Coltrane
Länge: 02:23 min
Label: Qwest/Reprise 9362451302

weiteren Inhalt einblenden