WAHR

Von: thomaskraft | 20. Dezember 2020, 20:18

Thomas Kraft
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Biographie:

Geboren und aufgewachsen in Vorarlberg lebe ich seit vielen Jahren in Tirol. Ich bin in meinem Zivilberuf Rechtsanwalt, in meiner Freizeit aber gehört mein Interesse neben der Ausübung diverser Sportarten vor allem der Musik und dem Theater.

Seit über fünfzehn Jahren stehe ich in ein bis zwei Theaterproduktionen jährlich auf der Bühne, von Horváth bis Handke, von Molière bis Brecht, oder führe Regie, zuletzt bei „Die Firma dankt“ von Lutz Hübner.

Mein 2017 geschriebenes Stück „Paula“ wurde in Österreich und Deutschland aufgeführt und findet sich, nach kleinen Änderungen, nun als „Emma“ im Programm des Deutschen Theaterverlags.

Bereits 1993 schickte ich mein erstes Werk, ein Hörspiel, an Ö1 und erntete recht aufmunternde, aber auch kritische Worte vom Ressortleiter Dr. Zobel. Als ich in „gehört“ von diesem Kurzhörspielwettbewerb las, konnte ich nicht widerstehen.

Der vorgegebene Satz „Was wirklich geschah“ brachte mich schnell zum Thema unterschiedlicher Wirklichkeiten und Wahrheiten, mit dem ich in meinem beruflichen Alltag ständig konfrontiert bin. Der Gerichtsfall lehnt sich lose an einen seinerzeit aufsehenerregenden Tiroler Mordprozess vor 20 Jahren an.

Inhalt:

Eine des Mordes an ihrem Mann angeklagte Frau bespricht sich mit ihrem Verteidiger. Sie hat ihm kurz zuvor ihre Geschichte erzählt, wonach sie Ihren Mann tot aufgefunden hat, und will, dass er ihr glaubt. Den Verteidiger interessiert aber nicht die „Wahrheit“ sondern nur die Qualität der Geschichte, die wenigstens die Hälfte der Geschworenen an der Schuld der Angeklagten zweifeln lassen muss. Wahr ist für ihn, was wenigstens vier der Geschworenen glauben. Was er selbst glaubt ist ohne Bedeutung.

Mitwirkende:

Sprecher/in:
Anwalt: Gerhard Salchner
Angeklagte: Andrea Praxmarer

Regie und Tonaufnahme: Thomas Kraft

Übersicht:
Track 5' - Was wirklich geschah