Moloch. Sieg oder Niederlage?

Von: Lisa Mut | 10. Juli 2020, 22:33

Und wie geht die Story weiter?
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Adrian vertieft sich in das verbotene Buch und ist zunehmend fasziniert von dessen Inhalt.

Adrian :
Lisa-X23! Hör zu. Ich habe etwas Unglaubliches herausgefunden:

Dieser Gott lügt nicht!

Lisa-X23:
Schockierend! Lüge ist doch etwas ganz Normales, Alltägliches, Vertrautes.
Das bedeutet, dass dieser sogenannte Gott ganz anders ist als wir.

Adrian:
Das bedeutet auch, dass unser verehrter Führer ganz anders ist als Gott.
Unser "verehrter" Führer ist ein Verführer.....Er ist die personifizierte Lüge.
Ich kann ihn nicht mehr verehren.

Lisa-X23:
Das sind blasphemische Worte! Entschuldige dich augenblicklich für diese abscheulichen
Gedanken-und Wortverbrechen, damit ich dich nicht sofort melden muss.

Adrian:
Hör zu Lisa-X23!
Erstens habe ich dich bisher für klüger gehalten, als du anscheinend bist. Zweitens dachte ich, du liebst mich.

Lisa-X23:
D u verwendest das verbotene Wort? - Hilfe! Wie kommt das?

Adrian:
Im verbotenen Buch steht, dass Liebe ein Wesenszug Gottes ist. Und da wir sehr wahrscheinlich Geschöpfe dieses Gottes sind, ist er es, der uns befähigt, zu lieben.
Komm, lass dich umarmen.

Lisa-X23:
Lass mich los! Ich weiß nicht, was ich glauben soll...Jedenfalls steht fest:
Unser verehrter Führer nimmt den ersten Platz in meinem Herzen ein. Jedes Wort aus seinem Mund ist Nahrung für meine Seele.

Adrian:
Ich jedenfalls möchte den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs kennen lernen.

Lisa-X23:
Pst! Nicht so laut!

Adrian:
Auch ahne ich schon, wie Kommunikation mit diesem Gott funktionieren könnte. Details habe ich im verbotene Buch gelesen:
Wir Primaten mit Standard-Hirn A, das Buch nennt uns "Menschen", haben ein eingebautes Sensorium bestehend aus Antenne und Sendestation zur Kommunikation mit diesem Gott.
Dieses Sensorium wurde uns aber nicht von den globalen Technikern implantiert, sondern ist uns angeboren.
Aber tragischerweise hindert uns irgendetwas daran, mit diesem Wesen frei zu kommunizieren, etwas wie eine Scheidewand, eine Mauer, ein undurchdringlicher Wall.

Lisa-X23 fragt sich, ob es wohl irgendeine Tür durch diese undurchdringliche Wand gibt.

Adrian liest weiter Tag und Nacht in dem verbotene Buch und entdeckt:
Was ihn von Gott trennt ist die Bosheit seines Herzens.
Denn Gott ist ganz rein und vollkommen. So wie er ist, kann er sich nicht Gott nahen.
Er braucht ein neues Herz!

Schließlich erkennt Adrian, dass kein Mensch von sich aus die Möglichkeit hat, diese Mauer zwischen sich und Gott zu überwinden.
Weder gute Werke, noch Bußübungen oder Meditation führen ans Ziel.
Adrian versteht, dass Gott sich daher selbst auf die Suche nach den verlorenen Menschen gemacht hat.
Dass er in Jesus Christus, Gottes Sohn, vom Himmel herab gekommen und Menschengestalt angenommen hat,
um ihn, Adrian, aus seiner völlig ausweglosen Situation zu retten.

Nun gesteht Adrian vor Gott ein, dass er ein verlorener Sünder ist, der für die Bosheit seines Herzens den Tod verdient hat. Er erfährt, dass der Sohn Gottes stellvertretend für ihn schon die Strafe bezahlt hat,
am dem Kreuz von Golgatha. Und das aus Liebe zu ihm, Adrian. E r versteht blitzartig die Bedeutung stellvertretender Sühne:
Ein unschuldiges Lamm gibt sein Leben für ihn, den Schuldigen. Er liest die Worte "Das Blut Jesu reingt uns von aller Sünde.
Tränen des Schmerzes und der Freude zugleich fließen über seine Wangen.

Als er gerade allein in seinem Zimmer vor Gott sein Knie beugt, die Arme gegen Himmel streckt und Jesus in sein Leben einlädt, wird mit Fäusten an die Wohnungstür gehämmert.
Die Häscher des Moloch-II in Begleitung von Lisa-X23
sind da, um Adrian abzuholen.

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