Klimaschutz

Von: Johann Grabner | 9. Jänner 2023, 14:20

Klima, Sie wissen schon, was ich meine: Eine Zeitlang war das so ein Viktor.*
Bis es dann diesbezüglich ruhig geworden ist. Nur noch in Argentinien haben sie einige Zeit klimatisiert, aber bei uns wurde diese Klimaanlage abgeschaltet.
Irgendwann ist wie aus heiterem Himmel irgendwo in Schweden auf einem Berg so ein Mädchen aufgetaucht und hat das Thema wieder gethunt, indem sie den Weg zum Klima beschildert hat, und zwar auf Pappe.
Seither hör ich nur noch: Klimaschutz, wir sollen das Klima schützen und all das Zeugs.

Aber ist einer von diesen Klima- Experten bereit, die erdgeschichtlichen Zusammenhänge zu ergründen?
Wie soll ich das sagen?
Worauf man nämlich schauen muss, sind die Zusammenhänge, sind die erdgeschichtlichen Aspekte. Nicht nur die jetzige Perspektive zählt. Wenn Sie verstehen was ich meine.
Man muss die aktuellen Ereignisse in das Bett der Erdgeschichte legen, bildlich gemeint.
An einem Beispiel, einem exemplarischen Fall sozusagen, will ich Ihnen das verdeutlichen.
Schauen wir zurück, sagen wir, schauen wir 65 Millionen Jahre zurück, vielleicht ein paar Tage auf oder ab, egal. Saurier grasten, andere sausten fröhlich durch die Luft.
Auf einmal passierte etwas, womit kein Saurier gerechnet hatte: Ein Meteorit schlägt auf die Erde ein, schnalzt vom Himmel herunter, dass es nur so kracht. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Das Einzige, was die Saurier tun konnten: sich derart erschrecken, dass ihr Herz infarktete - und ihnen nichts anderes übrigblieb als sich zum Sterben hinzulegen. Jene, die gerade durch die Luft flatterten knallten herunter, dass es nur so schepperte, Bruchlandung, Ende der Luftfahrt.

Fürs erste herrschte nun Ruhe und Finsternis unterm Staub, den der Meteorit aufgewirbelt hatte. Was tat der Staub mit der Zeit. Er tat das was der Staub so tut: Er legte sich. Und man erkannte, was man bereits geahnt hatte: Nun war viel Platz auf der Erde.
Das rief bald die Säugetiere auf den Plan. Die meinten: Hurra, da wäre Platz für uns, wir kommen! Und sie kamen, wie wir alle wissen.

Bis sich im Laufe der Jahrmillionen die Krone der Schöpfung herausbildete.
Und wer ist diese Krone der Schöpfung: jawohl, der Hund.
Allerdings, sprach dieser, mangelt es mir an einem Wesen, das mir dient, für mich arbeitet, mein Gackerl einsammelt und mich mit einem Auto durch die Gegend fährt, wuff wuff.
Womit die Schöpfung wusste: Es ist dringend an der Zeit, der Mensch muss auf die Bühne.

Nun, nachdem der Mensch dem Hund Jahrzehnte lang als Chauffeur gedient hat, stehen wir erneut vor einem weiteren Wendepunkt, nach der Wende von den Sauriern zu den Säugetieren.
Bekannterweise fahren nun selbst fahrende Autos ohne Zutun des Menschen.
Damit aus und vorbei für uns Zweibeiner, wir haben unsere Aufgabe im Schöpfungsplan erfüllt, unsere Dienste als Autolenker zum Spazierenfahren der Hunde sind nicht mehr nötig.
Mensch, nun hast du das Recht dich in die ewigen Jagdgründe zurückzuziehen, es dir dort gemütlich einzurichten.

Einige Ewiggestrige negieren diesen Fortschritt und wollen weiter auf Erden ihr Wesen treiben: Klimaschützer nennen die sich.
Klimaschützer, dass ich nicht lache.
Euch Klimaschützern, euch Hanswursten rufe ich zu, denn irgendwer muss euch das sagen, und zwar mit klaren Worten:

Was braucht der Hund ein Klima? Wozu braucht er das? Sag!
Und was das Auto vom Klima hält? Dem ist doch das Klima scheißegal. So schaut das aus.
Das sind die erdgeschichtlichen Zusammenhänge, diese muss man im Auge behalten, das gehört einmal klar ausgesprochen.
Das schreib dir hinter die Ohren, Klimaschützer: Das Klima ist ebenso überflüssig geworden wie der Mensch. Damit wir uns verstehen.

*Ein österreichischer Bundeskanzler hieß Viktor Klima. Nach seiner politischen Karriere wurde er Chef von VW- Argentinien.

Übersicht:
Track 5' - Wie soll ich das sagen?