Hochaltrige Menschen erzählen was wirklich geschah

Von: Verena Mittermayr | 6. Jänner 2021, 19:01

Beim Kurzhörspielwettbewerb letztes Jahr wurde meine Lust geweckt, dieses Medium in meiner Arbeit als Ergotherapeutin in einem Seniorenheim der Stadt Linz zu nutzen.

Als treue Ö1 Hörerin erreichten mich die Ankündigungen für die diesjährigen Einreichungen mitten in den Corona bedingt geänderten Abläufen.
Der Satz „Was wirklich geschah“ schien wie gemacht für Menschen, die auf ein ereignisreiches, langes Leben zurückblicken können. Raum und Platz für Erinnerungen, Zeit zum Memorieren von lang zurückliegenden Ereignissen und Erlebnissen, geprägt von Zwischenkriegs- und Kriegszeit, fällt nicht immer leicht. 10 BewohnerInnen haben mich teilhaben lassen an ebendiesen; vier Erzählbögen habe ich für diese Einreichung ausgewählt und in Kontext gesetzt.

Völlig unbedarft mit Hörspiel und Aufnahmetechnik habe ich diesen Satz Damen und Herren (die Herren schreckten leider allesamt vorm Mikro zurück) gestellt und diese Gespräche aufgezeichnet.
Mithilfe des Coachings zweier „Theatermenschen“ wurde daraus dieses Audiofile. Mir ist bewusst, dass es sich dabei um kein klassisches Hörspiel handelt. Dennoch möchte ich Ihnen mein Ergebnis zeigen.

Vier hochaltrige Menschen (geb.1927, geb. 1939, geb. 1936, geb. 1921) teilen Erinnerungen aus ihrer Kindheit.

Biografisches:
Verena Mittermayr, geb.1972, seit mehr als 20 Jahren als Ergotherapeutin im Seniorenbereich tätig.

Übersicht:
Track 5' - Was wirklich geschah