SPÖ: Vranitzky drängt auf Veränderungen
Keine Eile hat die SPÖ, parteiintern viel zu ändern nach 11,3 Prozent für die SPÖ und ihren Präsidentschafts-Kandidaten Hundstorfer. Der frühere SPÖ-Bundeskanzler Franz Vranitzky sagt, es müsse hinterfragt werden, warum die breite Unterstützung der SPÖ für Rudolf Hundstorfer gefehlt habe. Einen Anteil habe aber auch eine Anti-Regierungsparteipropaganda der Printmedien gehabt. Eine Personaldiskussion zum jetzigen Zeitpunkt hält Vranitzky nicht für sinnvoll, Veränderungen seien aber überfällig: denn das Motto laute schon länger: Wir borgen uns eine Rodel aus, und gehen damit ins Hallenbad.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 26.4.2016
Franz Vranitzky im Gespräch mit
Das Wahldebakel von SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer habe ganz sicher mehrere Gründe, sagt der ehemalige Bundeskanzler Franz Vranitzky im Ö1 Interview. Zu hinterfragen sei aber, warum in einer so großen Partei wie der SPÖ die breite Unterstützung etwa durch die Bundespartei ausgeblieben sei, denn Hundstorfer habe gute Voraussetzungen für eine Wahl mitgebracht. Bemerkenswert aber auch bedenklich sei, so Vranitzky weiter, dass jemand wie Irmgard Griss aus dem politischen Nichts kommend auf Anhieb fast 20 Prozent schafft.