SPÖ: Keine personellen Konsequenzen

Die SPÖ ist gestern Abend zu einer kurzfristig einberufenen Präsidiumssitzung zusammengekommen. Vorher hat man demonstrativ betont, dass es nicht um Personelles gehen wird. Es hat ja nach der Wahlschlappe am Sonntag auch SPÖ-Stimmen gegeben die, die Ablöse von Kanzler Faymann gefordert haben. Von Platz machen ist nach der Abendlichen Sitzung des SPÖ-Präsidiums keine Rede: Man sei fürs Arbeiten gewählt worden nicht fürs Streiten, sagt Faymann.

Werner Faymann

APA/HERBERT NEUBAUER

Morgenjournal, 26.4.2016

Aus dem Parlament,

Nach dem Wahldebakel der SPÖ bei der Bundespräsidentenwahl am Sonntag wird es vorerst keine personellen Konsequenzen geben. Das ist das Ergebnis der gestern Abend eilig einberufenen Präsidiumssitzung der SPÖ. „wir sind fürs Arbeiten gewählt - nicht fürs Streiten“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann nach der zweieinhalbstündigen Sitzung im Parlament. Von einer Vorverlegung des Parteitags wollte er nichts wissen. Dieser werde wie geplant im Herbst stattfinden.