Journal-Panorama

Selbstmord für das billige T-Shirt - Die indischen Textil-Sklavinnen
Gestaltung: Christian Brüser

Fast 500 Menschen sind in den letzten Wochen in südasiatischen Textilfabriken ums Leben gekommen. Sie haben für europäische Firmen Kleidung genäht. Westliche Mode wird Großteils durch systematische Ausbeutung hergestellt. Eine besonders perfide Form haben sich die Fabrikbesitzer der südindischen Spinnereien ausgedacht. Sie locken Mädchen und junge Frauen aus armen Familien für 3-4 Jahre in ihre Fabriken und versprechen ihnen, am Ende eine Prämie zu bezahlen, die sie als Mitgift verwenden können. "Sumángali" nennt sich dieses System. Das bedeutet "glückliche Braut". Glücklich ist hinter den Fabrikmauern niemand. Häufig sehen die jungen Frauen nur im Selbstmord einen Ausweg.

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