Ambiente

26. Jänner 2014, 10:05

Täglich drei Mal erfreut das Salzburger Glockenspiel Einheimische wie Tourist/innen durch seine meist bekannten Melodien. Die Tonreihe der 35 Glocken umfasst drei Oktaven mit allen Halbtönen. Das technische Wunderwerk am Residenzplatz wurde 1703 an der Westseite des "palazzo nuovo" errichtet, der heutigen "Neuen Residenz". Für Abwechslung sorgt seit vielen Jahren Musikmeister Erich Schmidt, der pünktlich zu Monatsende um 11 Uhr die Melodien "umsteckt".

Marc Chagall, Andy Warhol, Joán Miró, Pablo Picasso - das sind nur einige Künstler, deren Bilder aus der Sammlung von Gustav Zumsteg im berühmten Restaurant Kronenhalle am Zürcher Bellevue hängen. In stilvoller Atmosphäre, umgeben von Kunstwerken der klassischen Moderne speisen die Gäste und haben das Gefühl, Anteil an einer künstlerischen Epoche zu haben. Neben einigen dieser Maler waren auch berühmte Literaten, Filmregisseure und Coutouriers häufig zu Gast in dem von Hulda Zumsteg, der Mutter des Kunstsammlers, betriebenen Lokal: James Joyce, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Loriot und Tomi Ungerer sowie in jüngerer Zeit Martin Suter zählten zu den Stammgästen, aber auch Federico Fellini, Michelangelon Antonioni und Harry Belafonte. Darüber geben die Gästebücher Auskunft.

Der Sand ist hell und fein, die Kokospalmen biegen sich malerisch rund um die sichelförmige Bucht, die vor gefährlichen Strömungen geschützt und somit ideal zum Baden ist. Kaum ein anderer Strand auf dem indischen Subkontinent entspricht so sehr dem typischen Bild eines paradiesischen Sandstrandes wie der von Palolem - gelegen im Süden von Goa, 35 km südlich von Margao, der zweitgrößten Stadt im kleinsten indischen Bundesstaat. Als solcher erlangte der Platz auch Bekanntheit als Drehort für die Anfangssequenz des Films "Die Bourne Verschwörung". Zu Zeiten, als die nordgoanischen Strände legendäre Hippietreffs waren, war das 3000-Einwohner/innen-Dorf Palolem noch ein verschlafenes Fischerdorf - zu schön allerdings, um unentdeckt zu bleiben. Seit einigen Jahren ist es - zumindest in der Hauptsaison - mit der Ruhe vorbei. Heute ist es zwar ein bevorzugtes Reiseziel für unabhängige Traveller, die dem Pauschaltourismus des übrigen Goas entfliehen und hier in der Hochsaison in überwältigender Zahl einfallen, vom Geheimtipp ist allerdings keine Spur mehr geblieben. Neben einer deutlichen Zunahme an russischen Tourist/innen, Bars und Partys erlebt Palolem einen weiteren Boom: das Yogafieber.
Redaktion: Ursula Burkert

Service

Restaurant Kronenhalle
Rämistrasse 4, 8001 Zürich
Schweiz
+41 44 262 99 00
http://www.kronenhalle.ch

Buchtipps:
"Ich bin an wenigen Orten daheim, Die Zürcher Kronenhalle in Geschichten" ( Hg v. Peter Beglinger, Anya Schutzbach, Rainer Weiss) Anthologie mit Texten von 14 Autoren über die Zürcher Institution. Verlag weissbook
"Ein gastlich Kunstwerk. Die Zürcher Kronenhalle und ihre Sammlung" (Hg v. Dirk Boll ) Hatje Cantz Verlag

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