Journal-Panorama

Französisch aufs Abstellgleis? Sprachenzwist in der Schweiz
Gestaltung: Raphaela Stefandl

Die Schweiz ist eines der wenigen Länder, in denen verschiedene Sprachgruppen völlig gleichberechtigt sind: Mit Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch gibt es vier offizielle Landessprachen, alle Gesetze müssen viersprachig veröffentlicht werden. Außerdem müssen die Kinder bis zum Ende der Schulpflicht mindestens eine zweite Landessprache beherrschen.

Doch um den Französischunterricht an den Primarschulen ist nun ein politischer Streit entbrannt. Französisch wird zunehmend vom Fach Englisch bedrängt. Dass sich West-, Süd- und Zentralschweizer vielleicht einmal überhaupt auf Englisch unterhalten müssen, um einander zu verstehen, ist für viele eine Horrorvorstellung.

Was steckt dahinter? Ist der nationale Zusammenhalt der Schweiz in Gefahr? Und wie viele Sprachen können Kinder nebeneinander lernen?

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