Journal-Panorama

Mittwochsrunde: Rosetta: Jahrhunderterfolg der Weltraumforschung oder kometenhafter Abstieg?
Diskussionsleitung: Paul Kraker

Manche vergleichen es mit der Mondlandung 1969: das Aufsetzen der Landeeinheit der europäischen Raumsonde Rosetta auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko. Es wäre das erste Mal, dass von Menschen Geschaffenes Kometenboden berührt.

Das Landeobjekt Philae hat auch in Österreich entwickelte Instrumente an Bord. Damit sollen Erkenntnisse über die Entstehung des Lebens und unseres Sonnensystems gewonnen werden.
Lohnen sich die investierten hunderten Millionen? Was bedeutet Rosetta für die österreichische Forschungslandschaft?

Bringt Rosetta, ein Projekt der europäischen Raumfahrtagentur ESA,die NASA unter Druck, und wird durch solche Missionen die bemannte Raumfahrt in Frage gestellt?
Und was, wenn die Landung fehlschlägt? Ist dann das ganze Geld verloren und in den Kometenstaub gesetzt?

Darüber diskutieren:

Christian Köberl, Direktor des Naturhistorischen Museums, Experte für Planetare Geologie
Guido Meyer, Journalist und Weltraumexperte, Miami
Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Vertreter Österreichs im ESA-Rat
Gudrun Stindl, ORF, zugeschaltet vom ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt

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