Wissen aktuell

1. Gen-technisch "korrigierte", statt "veränderte" Lebensmittel?
2. Datenbank menschlicher Mikroorganismen
3. Studie: Musik macht schlauer

1. Kommen gen-technisch "korrigierte", statt "veränderte" Lebensmittel?

Wir Österreicher gehören zu jenen Nationen, die gentechnisch veränderte Lebensmittel am stärksten ablehnen. Agrarwissenschaftler aus Italien wollen jetzt einen Trick gefunden haben, um die Akzeptanz zu erhöhen. Denn neue Biotechnologien verwischen die Grenze zwischen "natürlichen" und "künstlichen" Pflanzen. Eine Arbeitsgruppe der EU beschäftigt sich derzeit übrigens schon mit diesen Definitionsfragen. Erste Ergebnisse sind für nächstes Jahr zu erwarten nachzulesen auf science.orf.at.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
IP: Helmut Gaugitsch, Umweltbundesamt


2. Datenbank menschlicher Mikroorganismen

Unzählige Mikroorganismen besiedeln den menschlichen Körper. Insgesamt leben vermutlich mehr als 10.000 verschiedene Arten von Bakterien im und am Menschen; das hat das "Human Microbiome Project" vor zwei Jahren als erstes Zwischenergebnis gezeigt. Ziel dieses Projekts - ausgerufen von der US-Gesundheitsbehörde - ist es, alle Mikroben des Menschen zu charakterisieren. Noch ist viel zu tun - und dass es um weitaus mehr geht, als um genetische Aufschlüsselungen, das zeigt ein Seminar derzeit beim Europäischen Forum Alpbach.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser
IP: Philosophin Maureen O'Malley, Sydney; Manimozhiyan Arumugam, Bioinformatiker an der Universität Kopenhagen


3. Studie: Musik macht schlauer

Musik ist nicht nur gut für die Seele, sondern auch für das Gehirn. Psychologen der Universität Graz konnten gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Heidelberg belegen, dass Musikschüler konzentrierter zuhören und auch besser lesen und schreiben können, als nicht musizierende Kinder. Durch die Musik würde das Gehirn darauf trainiert, beide Gehirnhälften zu synchronisieren.


Redaktion: Gudrun Stindl

Service

Kostenfreie Podcasts:
Wissen aktuell - XML
Wissen aktuell - iTunes

Weitere Wissenschaftsthemen finden Sie in science.ORF.at

Sendereihe