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20 Jahre nach Tschernobyl

Am 26. April 1986 kam es im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum GAU, dem größten anzunehmenden Unfall. Insgesamt fünf Millionen Menschen waren von der Reaktorexplosion betroffen. Heuer jährt sich dieses tragische Ereignis zum 20. Mal.

So hat man in Österreich erstmals vom Unfall erfahren

Am 26.April 1986 kam es im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum GAU, dem größten anzunehmenden Unfall. Insgesamt fünf Millionen Menschen waren von dem Unglück in den damaligen Sowjetrepubliken Weißrussland, Russland und der Ukraine betroffen. Geschätzte 600.000 Menschen halfen, die Katastrophe einzudämmen.

Die Unglücksstunden am 26. April 1986
Auch 20 Jahre nach der Reaktorexplosion ist der Unglückshergang noch nicht zweifelsfrei geklärt. Eingeleitet wurde der Unfall in der früheren Sowjetunion durch eine fehlerhaft ausgeführte Notfallübung.

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Besuch beim "Sarkophag"
Bis heute sind die Folgen in der Sperrzone um das Kraftwerk und in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu spüren. Alleine in Tschernobyl selbst arbeiten 3.800 Menschen an der Stillegung.

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Besuch in Kiew und Umgebung
Die Tschernobyl-Katastrophe unterscheidet sich von anderen Unglücksfällen dadurch, dass die Konsequenzen daraus Jahr für Jahr schlimmer werden. Vor allem die Krebserkrankungen nehmen laufend zu. Ein Lokalaugenschein in Kiew und Umgebung.

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Test war Auslöser der Katastrophe
Bis ins letzte Detail wird der Ablauf der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl vermutlich nie geklärt werden, zu widersprüchlich sind und waren die Angaben der beteiligten Personen und der Experten. Sicher ist aber: Einige Unfallursachen liegen außerhalb des Reaktors und schon vor dem 26. April 1986.

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Desinformationspolitik kostete Menschenleben
Viel Leid hätte verhindert werden können, wären die Menschen gleich nach dem GAU ordentlich von den sowjetischen Behörden informiert worden - über die Katastrophe selbst und darüber, wie sie sich verhalten sollen.

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Die meisten Helfer sind heute tot
Viele tausende Soldaten der damaligen Sowjetunion waren im Einsatz, als der Reaktor Vier des Atomkraftwerks von Tschernobyl explodiert. Schlecht ausgerüstete Soldaten wurden zum Kraftwerk geschickt, mehr oder weniger planlos. 20 Jahre später sind die meisten von ihnen nicht mehr am Leben.

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Russland und Ukraine: Atomstrom trotz GAU
In Ländern, die ganz unmittelbar vom GAU betroffen wurden, in Russland und in der Ukraine etwa, hat das Atomunglück nicht zu einem Umdenken geführt. Beide Länder setzen auf Atomstrom und Russland möchte sein Atompotential in nächster Zukunft sogar entscheidend ausbauen.

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Atomdebatte im Nationalrat
Auftakt zur heutigen Parlaments-Sitzung war eine Aktuelle Stunde der Grünen. Sie haben den 20. Jahrestag von Tschernobyl für eine Anti-Atom-Debatte genutzt. Grüne und SPÖ werfen der Regierung vor, die Anti-Atompolitik nur halbherzig zu betreiben, als aktuelles Beispiel nennen sie die Erhöhung der Euratom-Forschungsmittel.

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Frauen aktiv gegen Atomenergie
Ein neues Buch, herausgegeben von Ulrike Röhr, erinnert nun an die herausragende Rolle von Frauen bei der Dokumentation und der Bewältigung des GAUs.

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Der GAU und die Kunst
Die Katastrophe von Tschernobyl hat auch ihren Niederschlag in der Kunst gefundern. Immer wieder haben sich Schriftsteller und Regisseure mit Ursachen und Folgen der jetzt 20 Jahre zurückliegenden Ereignisse auseinandergesetzt.

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Kreuzer: Zwischen Panik und Geringschätzung
Österreichs Gesundheitsminister der SPÖ-FPÖ-Regierung, Franz Kreuzer, war damals erst seit vier Monaten im Amt. Sein Handeln beschreibt er im Rückblick als Gratwanderung zwischen Geringschätzung und überzogener Panikreaktion.

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Lehren für den Zivilschutz in Österreich
Nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl wurde in Österreich die Bundeswarnzentrale eingerichtet. Dort haben Journalbeamte 24 Stunden pro Tag die Aufgabe, hereinkommende Informationen zu beurteilen und weiterzugeben. 336 Messtellen in Österreich schlagen bei erhöhten Werten sofort Alarm.

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Immer noch eine erhöhte Strahlenbelastung
Morgen vor 20 Jahren explodierte der Reaktor Nr. 4 des Atomkraftwerks von Tschernobyl in der Ukraine. In den Tagen nach der Katastrophe zog die radioaktive Wolke auch über Österreich, und die Strahlenbelastung damals war nicht. Heute weisen Wild und Pilze immer noch eine erhöhte Strahlenbelastung auf.

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Politische Debatten um den GAU
Der Umgang der österreichischen Behörden mit der folgenden Verstrahlung führten damals und in den Monaten danach zu politischen Debatten. Ein Rückblick.

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Atomdebatte im Nationalrat
Auftakt zur heutigen Parlaments-Sitzung war eine Aktuelle Stunde der Grünen. Sie haben den 20. Jahrestag von Tschernobyl für eine Anti-Atom-Debatte genutzt. Grüne und SPÖ werfen der Regierung vor, die Anti-Atompolitik nur halbherzig zu betreiben, als aktuelles Beispiel nennen sie die Erhöhung der Euratom-Forschungsmittel.

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Kritiker bestürzt: Türkei will eigenes AKW
Auch die Türkei war von Tschernobyl betroffen. Insbesondere ihre Schwarzmeerküste wurde stark verstrahlt. Das Regime vertuschte damals die Gefahren vor der Bevölkerung. Heute plant die Türkei ein eigenes AKW.
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Mehr zur Geschichte der Vertuschung in science.ORF.at