Ein reichhaltiges Programm
Festwochen Gmunden
Auf der Tradition der Sommerfrische bauen die Gmundner Festwochen auf. Das Motto dafür heißt Grenzüberschreitung und Traditionelles mit Zeitgenössischem verbinden. Am 14. Juli wird das größte Sommerfestival in Oberösterreich eröffnet.
8. April 2017, 21:58
Kaum eine andere Region in Österreich war in der Zeit als der Urlaub noch Sommerfrische geheißen hat, ein so beliebtes Ziel wie das oberösterreichische Salzkammergut.
Klimt, Mahler, Schönberg, Girardi, die Jeritza - sie alle hatten hier ihr Sommerdomizil. Auf dieser Tradition bauen die Gmundner Festwochen auf.
Das Motto dafür heißt Grenzüberschreitung und Traditionelles mit Zeitgenössischem verbinden. Heute, am 14. Juli, wird das größte Sommerfestival in Oberösterreich eröffnet.
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Opulentes Programm
Die Festwochen Gmunden gehen heuer von 14. Juli bis 9. September mit einem "opulenten Programm" über die Bühne.
Intendantin Jutta Skokan kündigt rund 80 Veranstaltungen "musikalischer Finesse und literarischer Brillanz" von Klassik und Romantik über Moderne bis zur Gegenwartskunst an 20 verschiedenen Orten an. Man besinne sich unter anderem auf "Jahresregenten" wie Albert Einstein, Elias Canetti oder Friedrich Schiller.
Kunst aus dem Osten
Das Eröffnungswochenende hält "Mozart tanzt" mit der Wiener Akademie, Andrea Eckert als Maria Callas und das Kronos Quartet bereit.
Kunst aus dem Osten bildet einen Schwerpunkt der diesjährigen Festwochen. Dieser soll mit Klängen von Strawinsky, Tschaikowsky und Rachmaninow und der Literatur von Lermontov und Tschechow zum Ausdruck kommen.
Die in den vergangenen Jahren aufgebaute Linie der Minimal Music mit Glass, Nyman und Reich soll heuer mit Terry Riley fortgesetzt werden.
Einige Höhepunkte
Zu den Höhepunkten des breit gefächerten Programms zählen heuer Paul Zauner (Barock), Martin Haselböck (Klassik), Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit Dennis Russell Davies und Paul Gulda, Jazz mit Sun Ra Arkestra und Alternative Rock des Schweden Moneybrother.
Die Festwochen widmen sich aber auch der Literatur von Franz Schuh, Peter Rosei, Gert Jonke oder Eva Menasse, ein Schwerpunkt gilt dem Werk Thomas Bernhards.
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