Die finnische Sängerin Soile Isokoski

Star-Sopranistin aus dem Land der Suomi

Österreichischen Musikfreunden, vor allem Besuchern der Wiener Staatsoper, ist sie schon seit vielen Jahren ein Begriff: Die finnische Sopranistin Soile Isokosk. Anlässlich der Ausstellung "Nordlicht" gibt sie am Sonntag einen Liederabend im RadioKulturhaus.

Anlässlich der Ausstellung "Nordlicht - Finnlands Aufbruch zur Moderne 1890-1920" im Oberen Belvedere gibt sie am Sonntag einen Liederabend im RadioKulturhaus: Die finnische Sopranistin Soile Isokoski, österreichischen Musikfreunden und vor allem Besuchern der Wiener Staatsoper schon seit etlichen Jahren ein Begriff.

Zu hören werden Kompositionen von Einojuhani Rautavaara, Aulis Sallinen, Jean Sibelius u. a. sein. Musikalisch begleitet wird Isokoski von der Pianistin Marita Viitasalo. Und am Samstag ist die Sängerin live zu Gast bei Haide Tenner im "Ö1 Klassik-Treffpunkt", der diesmal aus dem Vortragssaal im Oberen Belvedere übertragen wird.

Umjubelter "Figaro" in Japan

Beim 6. Japan-Gastspiel der Wiener Staatsoper im Oktober des Vorjahres zählte Soile Isokoski, die als "Figaro"-Gräfin zu hören war, zu den umjubelten Solisten.

Davor war Isokoski in einem Konzert im Rahmen der Salzburger Festspiele mit dem RSO Wien unter Bertrand de Billy mit den "Vier letzten Liedern" von Richard Strauss, das von Ö1 live übertragen wurde, zu hören.

Erster "Editor's Choice Award" an Isokoski

Für die Einspielung von "Orchestral Songs, Vier letzte Lieder" als beste Platte in der neu geschaffenen Kategorie "Klassische Musik" wurde Soile Isokoski 2002 für die Richard-Strauss-Aufnahme mit dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin unter Leitung von Marek Janowski mit dem damals erstmals vergebenen "Editor's Choice Award" der "Gramophone", einer renommierten Zeitschrift über Schallplatten klassischer Musik, ausgezeichnet.

Wien-Debüt 1993 mit Pamina

Soile Isokoski wurde durch Wettbewerbe (BBC World Competition, Tokyo-Gesangswettbewerb, Elly Ameling-Wettbewerb) bekannt und debütierte innerhalb kurzer Zeit an den meisten großen Opernhäusern der Welt.

In Wien gab sie mehrfach Liederabende und debütierte 1993 an der Wiener Staatsoper mit der Pamina in Mozarts "Zauberflöte". Erfolge feierte sie hier als Rachel in "La Juive", Agathe in "Freischütz", Donna Elvira in "Don Giovanni", Gräfin in "Figaro", als Fiordiligi in "Cosi fan tutte", Liu in "Turandot", Marschallin in "Rosenkavalier" sowie als Eva in den "Meistersängern". Bei den Salzburger Festspielen war sie seit 1993 mehrfach zu hören.

Mehr dazu in oe1.ORF.at

CD-Tipp
"Herbert Willi: Eirene / Räume / ... geraume Zeit ... / Begegnung / Rondino", Wergo

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Wiener Staatsoper - Soile Isokoski
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