Einer, der seine Krankheit besiegte

Wieder zurück im Rampenlicht

Nach der Wiedergenesung von seiner schweren Krankheit steht er wieder im Rampenlicht: Burg-Schauspieler Karlheinz Hackl. Er steht bereits wieder vor der Kamera für eine ORF-Produktion und tritt auch im Theater auf. Diesmal ist Hackl zu Gast im "Klassik-Treffpunkt".

"Ich glaube, ich bin ein anderer Mensch geworden", sagte Karlheinz Hackl, dem vor über einem Jahr ein Gehirntumor entfernt worden ist, in Helmut Zilks ORF-Sendung "Lebenskünstler" im vergangenen April. Hackl hat nun die schwere Krankheit, die ihn während der Dreharbeiten zu "C(r)ook" ereilte, überwunden. In Pepe Danquarts aberwitzigem Gangsterthriller spielt Hackl einen Mafia-Paten - mit "Brandoscher Wucht", wie der Regisseur lobt.

Nach der Wiedergenesung und ersten zaghaften Flirts mit der Öffentlichkeit in diesem Frühsommer ist Hackl wieder zurück im Rampenlicht - und diesmal im Ö1 "Klassik-Treffpunkt" bei Haide Tenner im KulturCafe des RadioKulturhauses zu Gast.

Für ORF-Koproduktion vor der Kamera ...

Seine Rückkehr ans Theater grenzt nach so kurzer Rehabilitationszeit an ein medizinisches Wunder. Doch der Engagements nicht genug: Hackl steht auch als Schauspieler bereits wieder für eine große ORF-Koproduktion vor der Kamera. Seit 22. September laufen in der Steiermark die Dreharbeiten zu "Todestunnel".

In dem Drama, in dem es um eine junge Staatsanwältin geht, die die Ermittlungen in einer großen Tunnelkatastrophe übernimmt, spielt Karlheinz Hackl in seiner ersten Filmrolle nach einer längeren Pause einen skrupellosen Politiker.

... und Theater-Auftritte

Der Burgschauspieler lässt es aber damit nicht auf sich beruhen: So stand er am 10. Oktober in der kabarettistischen Revue "Was lachen Sie?" mit Heinz Marecek auf der Bühne des Linzer Landestheaters.

Es folgen Auftritte an der Wiener Burg. Und einen Monat später liest Karlheinz Hackl im Wiener Konzerthaus Liebesbriefe deutscher Komponisten.

CD der Woche
D. Schostakowitsch: Symphonie Nr.4, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Dirigent: Mariss Jansons, EMI

TV-Tipp
Auch in 3sat ist Karlheinz Hackl zu sehen: Am Mittwoch, dem 27. Oktober, um 22:25 Uhr spielt er in dem Fernsehfilm "Spiel im Morgengrauen" nach Arthur Schnitzler.

Links
Burgtheater
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