im Gespräch mit Walter Gellert

Sona MacDonald

Sona MacDonald, die wieder zum "Josefstadt"-Ensemble gehört, ist diesmal "Im Künstlerzimmer" zu Gast. Die Schauspielerin mit Musical-Ausbildung spricht über ihre nächsten Pläne.

In Wien ist sie durchaus keine Unbekannte: Sona MacDonald, die seit der Direktion Hans Gratzer wieder zum Ensemble des "Theaters in der Josefstadt" gehört.

In wenigen Tagen - am 20. November - hat sie in den Kammerspielen in Donald Margulies' Komödie "Freunde zum Essen" Premiere. Im Gespräch mit Walter Gellert erzählt die vielseitige Schauspielerin mit Musical-Ausbildung über ihre nächsten Pläne.

Bereits großer Erfolg in Berlin

Mit dieser Komödie von Margulies, die mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, feierte Sona MacDonald übrigens in der letzten Saison am Berliner Renaissance-Theater einen großen Erfolg.

Überdies wurde der Abend zur "Aufführung des Jahres" in Berlin gewählt. Der Erfolg des Stücks liegt in den bissigen Dialogen sowie in der humorvollen und exakten Beobachtung von Paaren in langjährigen Beziehungen.

Einst von Boy Gobert engagiert

An das Wiener Traditionstheater kam Sona MacDonald erstmals in der Saison 1986/87 unter dem damaligen Direktor Boy Gobert. MacDonald, die österreichisch-amerikanischer Abstammung ist (die Mutter ist Wienerin, der Vater ein in Wien ausgebildeter amerikanischer Pianist), ist ein vielseitiges Talent:

So hat sie u.a. im Musical-Hit "Les Miserables" in Wien mitgewirkt und sich in den letyten Jahren mit Brecht-Abenden mit Udo Samel und Alan Marks sowie als Polly in konzertanten Aufführungen von Brechts "Dreigroschenoper" einen Namen gemacht.