Zwischen "Traum und Wirklichkeit"

29. September 2010, 00:35

Am Samstag (17. Jänner) startet das bereits zwölfte "Resonanzen"-Festival des Wiener Konzerthauses, das heuer unter dem Motto "Traum und Wirklichkeit" steht. Publikumsliebling Jordi Savall eröffnet den bis 25. Jänner dauernden Konzertreigen mit seinen Formationen La Capella Reial de Catalunya und Hesperion XXI und präsentiert "Visionen der Erlösung" von Samuel Scheidt und Marc-Antoine Charpentier, deren Todestage sich 2004 zum 350. bzw. 300. Male jähren.

Österreich 1 überträgt live ab 19:30 Uhr und sendet heuer insgesamt sechs Konzerte.

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Chancen auf Restkarten

Die Abonnements sind längst ausverkauft, doch kurz Entschlossene hätten derzeit noch bei allen Veranstaltungen Chancen auf einzelne Restkarten, versichert man im Konzerthaus.

Traditionell am schnellsten ausverkauft ist das jährliche "Essenskonzert" mit Büffet, das heuer am 24. Jänner vom Ensemble Accordone bestritten wird, Ö1-Hörer können am 3. Februar um 19.30 Uhr eine Aufzeichnung genießen - müssen sich das Essen dazu jedoch selber kochen.

Countertenor Andreas Scholl

Zu den weiteren Höhepunkten zählen Auftritte von Les Arts Florissants unter William Christie, die am 25. Jänner halbszenische Aufführungen zweier Kammeropern von Marc-Antoine Charpentier präsentieren, sowie das Konzert der Accademia Bizantina mit dem Countertenor Andreas Scholl am 23. Jänner. Ö1 überträgt beide Konzerte live.

Für das Konzert der Ars Antiqua Austria mit den "Rosenkranz-Sonaten" von Heinrich Ignaz Franz Biber (mit Rezitationen von Burgschauspieler Martin Schwab) wurde neben dem 18. Jänner (11 Uhr) am 25. Jänner (11 Uhr) noch ein Zusatz-Termin angesetzt.

Instrumentenbauer stellen aus

Begleitende Veranstaltungen des Festivals sind eine Ausstellung mit 70 internationalen Instrumentenbauern (17. und 18. Jänner), Filmvorführungen zum Thema Alte Musik sowie ein Künstlergespräch mit Paolo Pandolfo.

Rechtzeitig zum Festival erscheint auch die CD-Box "Resonanzen 2003" in der ORF Edition Alte Musik - die 2004er-Mitschnitte gibt es dann im nächsten Jahr.

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