ORF-Pressestunde mit Kandidaten
Gehring: Mehr Präsidentenrechte
Der Präsidentschaftskandidat der Christlichen Partei, Rudolf Gehring, fordert mehr Gesetzgebungsrechte für den Bundespräsidenten. Gehring ist gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die Fristenlösung und den Bau von Minaretten. Im Schulunterricht solle die christliche Schöpfungsgeschichte gleichwertig neben der Evolutionstheorie unterrichtet werden, so Gehring.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 11.04.2010
Gesetzesanträge und Widerspruchsrecht
Ein Bundespräsident solle mehr als bisher Einfluss auf die Gesetze nehmen können, fordert Rudolf Gehring: Er solle das Recht haben, auch Gesetzesanträge zu stellen, und auch ein verstärktes Widerspruchsrecht."
Abtreibung versus Weltkrieg
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften nennt Gehring einen "Irrweg" und ist gegen die Fristenlösung für Abtreibungen: "Addieren Sie einmal die Toten, die im Zweiten Weltkrieg passiert sind, und addieren Sie einmal alle toten, ungeborenen Kinder, die durch Abtreibung getötet worden sind. Das ist eine erschreckend höhere Zahl."
Glaube schlägt Wissenschaft
Im Schulunterricht wiederum solle christliche Schöpfungsgeschichte und Evolutionstheorie gleichwertig unterrichtet werden. Neben der Wissenschaft gebe es "so etwas wie den Glauben", so Gehring. Auf die Frage, ob der Glaube die Wissenschaft schlage, sagt er schlicht: "Ja".