Konferenz der Wirtschaftskammer

Tech Force 2010

"Tech Force 2010", eine Konferenz der Wirtschaftskammer, beschäftigt sich damit, wie konkurrenzfähig österreichische Unternehmen im internationalen Vergleich in Sachen Technologie und Innovation sind.

Dabei wird deutlich, dass heimische Betriebe durchaus erfolgreich sind, wenn auch in Spezialbereichen. Es sind vor allem Nischen, die die Österreicher in der angewandten Forschung besetzen, sagt Michael Scherz von der AWO, der Aussenwirtschaft Österreich - Internationale Technologiekooperation.

Diese Nischen können sich allerdings sehen lassen: "Im IT-Sektor, Software, Biotechnologie, alles was mit Umwelt zu tun, umweltfreundliches Bauen, grün, das sind unsere Stärken. Im Maschinensektor vor allem im hoch spezialisierten Bereich. Wo wir sicher nichts zu melden haben, das ist in der Massenproduktion. Aber das wissen wir, deshalb haben wir uns hoch spezialisiert und da sind wir sehr erfolgreich."

Klar, dass der Wirtschaftskammerspezialist Scherz vor allem auf jene Forschungsleistungen verweist, die zur schnellen Entwicklung von Produkten führen , und er nennt ein Beispiel, bei dem die Forschung direkt in die internationale Anwendung mündete.

"Die Firma ETM aus Eisenstadt, Steuerungssoftware. Die haben einen Auftrag bei CERN gewonnen, vor ca. 20 Jahren, haben mit CERN gemeinsam entwickelt und geforscht und wurden dann von Siemens übernommen. Heute sind sie das weltweite Zentrum bei Siemens für Steuerungssoftware".

Bei der TechForce 2010 diskutieren am Dienstag, den 5. Mai 2010, Expertinnen und Experten, unter ihnen auch Österreicherinnen und Österreicher die im Ausland erfolgreich waren und sind - bis hin zu Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky. Den Abendvortrag wird Ray Hammond halten. Thema des weltweit bekannten Futuristen und Autors: "Die Welt im Jahr 2030".

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