Wachstum dank Zuwanderung

Städte wachsen weiter

Die österreichische Bevölkerung wird sich in den nächsten Jahren verstärkt in unmittelbarer Nähe größerer Städte ansiedeln. Das geht aus der regionalen Bevölkerungsprognose der Statistik Austria hervor. Am stärksten wachsen wird das Umland von Wien, am stärksten schrumpfen wird die Obersteiermark.

Mittagsjournal, 06.08.2010

Wanderungsbewegungen

Die Gründe: Die internationale Wanderungsbewegung tendiere vor allem in Richtung Kernstädte, zugleich tendiert eine "Binnenwanderung" weg von den Kernstädten ins städtische Umfeld.

Wachstum dank Zuwanderung

Insgesamt wird Österreich laut Statistik Austria im Jahr 2030 neun Millionen Einwohner haben (derzeit 8,4 Millionen), ausschließlich durch Zuwanderung. Ohne diese Zuwanderung würde die Bevölkerung Österreichs bis zum Jahr 2030 auf 8,2 Millionen schrumpfen, bis zum Jahr 2050 auf 7,4 Millionen.

Immer mehr Ältere

Die österreichische Bevölkerung altert dabei dramatisch: Im Jahr 2030 wird ein Mann im Durchschnitt 86 Jahre alt (derzeit 78), eine Frau wird durchschnittlich 90 (derzeit 83). Die Zahl der Über-65-Jährigen wird 2030 um die Hälfte höher sein als jetzt, bis 2050 wird sie sich sogar in vielen Regionen verdoppeln.

Problem Osteuropa

Im europäischen Vergleich sei die Situation Österreichs gar nicht so schlecht, sagen die Experten. In manchen osteuropäischen Ländern schrumpfen die Bevölkerungszahlen schon jetzt dramatisch.