Qantas attackiert Rolls Royce

Triebwerksbrand möglicherweise Materialfehler

In Singapur hat abermals eine Maschine der australischen Fluglinie Qantas wegen Motorproblemen umkehren müssen - eine Boeing 747 mit 430 Menschen an Bord. Zielflughafen war wie beim Airbus-Zwischenfall am Donnerstag Sidney. Inzwischen hat die Suche nach den Ursachen der Notlandung des Qantas-Airbus begonnen. Eigene Fehler bei der Wartung schließt Qantas aus und attackiert den Triebwerkshersteller Rolls Royce.

Abendjournal, 05.11.2010

Qantas: Materialfehler

Wir glauben, erklärt Qantas-Chef Alan Joyce, dass es sich nicht um mangelhafte Wartung, sondern um einen Material- oder Konstruktionsfehler der Motoren handelt. Und die Motoren obliegen der Kontrolle des Herstellers Rolls Royce.

Alle Motoren werden überprüft

Rolls Royce und Airbus haben angekündigt, sofort alle Motoren des gleichen Typs zu überprüfen, ehe sie wieder starten dürfen.

Notlandung nach Triebwerksausfall

Ingenieure von Airbus, Qantas und Rolls Royce untersuchen nun gemeinsam mit unabhängigen Luftfahrtsexperten, was zum gestrigen Triebwerksschaden des Qantas-Airbus geführt hat. Ein erster Bericht soll in vier Wochen vorliegen. 466 Menschen waren an Bord des Super-Airbusses, als gestern kurz nach dem Start in Singapur mit einem Knall eines von vier Triebwerken ausfiel. Dem Piloten ist es gelungen, die Maschine sicher zu landen.

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