Interview mit dem Meisterpianisten
Till Fellner plant weitere Auszeit
Der Wiener Konzertpianist Till Fellner tritt am Donnerstag, 16. Juni 2011 im Wiener Musikverein mit einem Soloprogramm auf. Schon vor 20 Jahren galt er als extrem begabter Nachwuchskünstler, heute zählt er bereits zu den ganz Großen. Im Interview spricht er über seinen Mentor Alfred Brendel und über ein weiteres Jahr Auszeit, das er nehmen wird.
8. April 2017, 21:58
Kulturjournal, 16.06.2011
Fellners internationale Karriere begann 1993, als er beim Clara-Haskil-Wettbewerb in der Schweiz den ersten Platz belegte.
Auffallend ist die Vielseitigkeit des 39-jährigen Pianisten: So zählen die Wiener Klassiker, Franz Schubert und Franz Liszt ebenso zu seinem Repertoire wie die Klavierwerke Johann Sebastian Bachs. Aber auch zeitgenössische Musik führt Fellner regelmäßig auf - übrigens auch beim Konzert im Musikverein. Vergangenes Jahr hat der Pianist zudem einen Konzertzyklus beendet, in dem er alle 32 Beethoven-Klaviersonaten aufgeführt hat - ganz nach dem Vorbild von Alfred Brendel, bei dem er einst studiert hat.
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